Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. November 2025

Der CBVP hat eine Spende aus Gwangju erhalten. Am Dienstagmorgen erhielt der paraguayische Freiwillige Feuerwehrverband, CBVP, sechs neue Fahrzeuge. Die kamen als Spende vom Feuerwehrkorps der Stadt Gwangju in Südkorea. Wie die Zeitung Última Hora informiert, fand die offizielle Übergabe im Amphitheater der Costanera Sur statt. Anwesend waren unter anderem der südkoreanische Konsul in Paraguay, Joongsik Moon, sowie eine Delegation aus Gwangju. Dies ist bereits die siebte Spende der südkoreanischen Feuerwehr an das CBVP.

Der Leiter der Notfallhilfe in Gwangju, Heechul Kim, betonte die enge Verbindung zwischen beiden Institutionen. Seit acht Jahren unterstützt die Feuerwehr von Gwangju den CBVP. Dabei geht es nicht nur um materielle Hilfe, sondern auch um den Austausch von Wissen.

Die Zusammenarbeit zwischen Gwangju und Paraguay begann auf Initiative des ehemaligen paraguayischen Botschafters Ceferino Valdez, der aufgrund seiner eigenen Erfahrung als Freiwilliger bei der Feuerwehr die Unterstützung anforderte.

Die Präsidentin des CBVP berichtete, dass Südkorea seit 20 Jahren ein wichtiger Partner sei und dass die Zusammenarbeit mit Gwangju seit 2017 besonders intensiv geworden sei. Es handle sich nicht nur um Unterstützung, sondern auch um eine gewachsene Freundschaft. Der Austausch von Schulungen sowie die Bereitstellung wichtiger Ausrüstung spielen eine zentrale Rolle.

Die neue Spende motiviert die Freiwilligen, da die Fahrzeuge ihre wichtige Arbeit unterstützen. Laut der Präsidentin sind die gespendeten Fahrzeuge in ausgezeichnetem Zustand, was die Dankbarkeit der Feuerwehrleute verstärkt und ihnen zeigt, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird. Insgesamt verfügt der CBVP über mehr als 400 Fahrzeuge, und mit den neuen Fahrzeugen aus Gwangju verbessert sich die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr deutlich.  (Última Hora)

In Misiones hat das „Hospital Distrital“ mit der ersten Hautregeneration neue Maßstäbe gesetzt. Darüber berichtet La Nación. Im Hospital Distrital von San Ignacio, Misiones, wurde erstmals eine fortschrittliche Technologie zur Hautregeneration angewandt. Damit setzt sich das Krankenhaus als Vorreiter in der Region im Bereich der medizinischen Innovationen. Die Behandlung war für den 61-jährigen Patienten, der seit drei Monaten an einer Brandverletzung litt, kostenfrei.

Der Eingriff verwendete die Bio-Drucktechnologie „Dr. INVIVO“, die erstmals in dieser Region verwendet wurde. Die hochpräzise, moderne Technologie arbeitet mit einer Plattform zur hyperpersonalisierten Hautregeneration. Der Prozess umfasste mehrere Schritte: Zunächst wurde die Wunde gescannt, dann Fettgewebe entnommen und aufbereitet, gefolgt von der Druckerstellung des Hautpatches. Abschließend wurde das Patch auf die Wunde aufgebracht.

Laut La Nación wird das Krankenhaus in San Ignacio dank dieser Technologie zum Pionier in der regionalen Anwendung solcher Verfahren. Der Erfolg des Projekts ist dem Programm für nicht übertragbare chronische Krankheiten unter der Leitung von Doktor Evelyn Torres zu verdanken. (La Nación)

Ein Brasilianer wurde erneut zu 30 Jahren Haft wegen Femizids verurteilt. Wie das Nachrichtenportal ADN Digital berichtet, betrifft das Urteil ein Verbrechen, das 2021 in Naranjal verübt wurde. Zuvor erhielt Osvaldo Querino Dalpra bereits dieselbe Strafe während eines Verfahrens am 31. Oktober 2023, von einem Gericht mit den Richtern Milciades Ovelar, Flavia Recalde und Emilia Santos.

Die Verteidigung legte jedoch beim Obersten Gerichtshof eine Verfassungsbeschwerde gegen das angewandte Gesetz ein. Da noch keine Entscheidung getroffen worden war und die Fristen abgelaufen waren, hob das Berufungsgericht das Urteil auf und ordnete einen neuen Prozess an.

Der neue Prozess fand am Mittwoch im Justizpalast in Ciudad del Este statt und führte erneut zu einer Verurteilung von 30 Jahren Haft. Das Urteil wurde von den Richtern Margarita Martínez, Amílcar Marecos und Gloria Vera gefällt; die Staatsanwaltschaft wurde von María del Carmen Meza vertreten.

Den Ermittlungen zufolge sperrte Dalpra zu aller erst sein Kind in ein Zimmer ein, bevor er mit dem Verbechen begann. Nach dem Verbrechen simulierte er ein Chaos im Haus, indem er Kleidung und Gegenstände auf den Boden warf, und zwei Mobiltelefone entwendete. Er brach auch die Glastür auf, um den Eindruck eines Diebstahls vorzutäuschen. Anschließend reiste er in ein Hotel, in dem er dann übernachtete. Ursprünglich trat er als Zeuge auf, da seine Aussage zunächst keine Verdachtsmomente hervorrief, doch die weiteren Ermittlungen führten schließlich zu seiner Identifizierung als Täter. (ADN Digital)


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