Paraguay und Taiwan stärken die Zusammenarbeit. Das berichtet die Tageszeitung La Nación. Der Präsident des paraguayischen Abgeordnetenhauses, Raúl Latorre, und der Vizepräsident des taiwanesischen Parlaments, Johnny Chiang, trafen sich im Rahmen eines offiziellen Besuchs. Ihr Ziel war, die Kooperation zwischen Paraguay und Taiwan zu vertiefen. An dem Treffen nahmen zahlreiche paraguayische Abgeordnete sowie eine Delegation von acht taiwanesischen Parlamentariern teil.
Latorre hob in seiner Ansprache die historische Bedeutung der bilateralen Beziehungen hervor und betonte die Werte, die diese Allianz tragen. Er bekräftigte, dass Paraguay fest zu der strategischen Partnerschaft stehe, die auf Zusammenarbeit und gegenseitigem Respekt basiert. Die Präsenz der taiwanesischen Delegation solle die institutionellen und parlamentarischen Bindungen weiter stärken.
Abgeordneter Gamarra bedankte sich für die herzliche Aufnahme, die die Delegation während ihres Aufenthalts in Taiwan erfahren hatte. Er betonte, dass der Besuch einen wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern darstelle. Gamarra verwies zudem auf die laufenden Aktivitäten der Freundschaftskommission mit der taiwanesischen Botschaft, um die bilaterale Beziehung zu festigen.
Nach dem offiziellen Treffen erhielten die taiwanesischen Abgeordneten eine Führung durch das Nationale Kongressgebäude. Während ihres Aufenthalts in Paraguay sollen sie die wichtigsten Projekte kennenlernen, die auf die bilaterale Zusammenarbeit ausgerichtet sind. Dazu gehören die Technische Universität Taiwan-Paraguay sowie Initiativen zur Digitalisierung für kleine und mittlere Unternehmen.
Zusätzlich steht ein Treffen mit der taiwanesischen Gemeinschaft in Asunción auf dem Programm. Zudem sind Gespräche mit Vertretern der Botschaft und der taiwanesischen technischen Mission vorgesehen. (LN)
Dominikanischer Häftling fordert Rückkehr in die Heimat. Der dominikanische Staatsbürger, Leonardo Peralta Acosta, der in der Haftanstalt von Concepción einsitzt, ist in den Hungerstreik getreten. Sein Ziel ist, in die Dominikanische Republik zurückzukehren. So schreibt Última Hora.
Peralta Acosta befindet sich seit sechs Jahren in Haft, verurteilt wegen schweren Diebstahls in Paraguarí. Er hat offiziell seine Ausweisung aus Paraguay beantragt, doch die zuständige Richterin lehnte den Antrag ab. Um auf seine Situation aufmerksam zu machen, hat sich der Häftling seit 14 Tagen den Mund zugenäht. Er hofft, eine positive Antwort von den Behörden zu erhalten. Derzeit ist unklar, wie die Justizbehörden auf seinen Hungerstreik reagieren werden. Peralta Acosta gab an, weder seine Verteidigerin noch die zuständige Richterin zu kennen. (ÚH)
In Amambay hat es eine Festnahme eines Mitglieds von „Bala na Cara“ gegeben. In Paraguay gibt es neben dem PCC und dem Comando Vermelho auch die kriminelle Gruppierung Bala na Cara. Das berichtet die Zeitung Hoy. Ein Mitglied dieser Bande wurde in Pedro Juan Caballero festgenommen, dank Informationen der Polizeibehörde.
Die Festnahme erfolgte Dienstag den 18. November um 18:00 Uhr in der Cerro-León-Straße, nahe der Straße Humaitá. Vinicius Luf Silveira ist 26 Jahre alt. Er war mit einem Fahrzeug unterwegs, als die Polizei ihn anhand der Beschreibung erkannte und später seine Identität bestätigte.
Silveira ist ein aktives Mitglied der brasilianischen Bande Bala na Cara, die aus Rio Grande do Sul stammt. Diese Gruppe zählt zu den größten und gewalttätigsten der Region. Ihr werden Verbrechen wie Mord, Raub, Drogenhandel und terroristische Aktivitäten zugeschrieben. (HOY)
Es hat eine Anklage gegen die Witwe von Alejandro Ramos wegen Entführungen gegeben. WieÚltima Hora berichtet, hat das Ministerium für öffentliche Anklage Lourdes Bernarda Ramírez, die Witwe von Alejandro Ramos Morel, wegen Terrorismus, Entführung und weiterer Delikte angeklagt. Sie steht im Verdacht, in die Entführungen von Arlan Fick und dem Unteroffizier Edelio Morínigo verwickelt zu sein.
Der Staatsanwalt Federico Delfino aus der Sondereinheit für Straftaten gegen die Freiheit und Terrorismus erhob die Anklage. In dem Dokument wird auf die Schwere der Vorwürfe hingewiesen, die schwerwiegende Straftaten darstellen. Es wird betont, dass die Anklage sowohl aufgrund der zu erwartenden Strafe als auch der Natur der Tat als gravierend gelte.
Lourdes Bernarda Ramírez werden unter anderem Mord, Entführung, Geiselnahme und Terrorismus zur Last gelegt. Laut der Staatsanwaltschaft drohen ihr hohe Freiheitsstrafen, weshalb Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind.
Das Dokument erwähnt auch, dass das Ministerium über die Ereignisse vom 2. April 2014 in Colonia Paso Tuyá informiert wurde, bei denen Arlan Fick Brem als Opfer betroffen war. Zusätzlich wird in der Anklageschrift festgestellt, dass sie an einem lebensbejahenden Video beteiligt war, in dem sowohl Arlan Fick als auch Edelio Morínigo zu sehen sind. Das Video wurde am 22. Oktober 2014 in Paso Tuyá gefunden. Morínigo wurde am 5. Juli 2014 in Yby Yaú im Departament Concepción entführt und gilt bis heute als verschwunden. (ÚH)
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