Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 14. November 2025

Peña wird im Dezember die Präsidentschaft des Mercosur in Brasilien übernehmen. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Wie es in der Nachricht heißt, wird Santiago Peña am 20. Dezember in Foz de Yguazú, Brasilien, zum zweiten Mal Präsident des Mercosur. Lula Da Silva übergibt das Amt an Peña. Peña beginnt seine neue Amtszeit mit dem wichtigen Ziel, den Handelsvertrag zwischen Mercosur und der EU abzuschließen. Brasilien leitet die bereits weit fortgeschrittenen Verhandlungen. Der Vertrag soll am 27. Dezember ratifiziert werden. Allerdings gibt es erhebliche Einwände aus Frankreich. Präsident Macron fordert einen besseren Schutz für die Landwirtschaft, was die Gespräche kompliziert.

Der Vertrag mit der EU soll die Exporte aus der EU erleichtern. Produkte wie Maschinen, Autos und Alkohol können dann künftig zügiger nach Mercosur gelangen. Im Gegenzug wird die EU, Lebensmittel wie Rindfleisch, Hähnchen und Soja aus Südamerika importieren.

Zudem erläutert die Zeitung, dass es im Mercosur derzeit interne Spannungen gibt. Rodrigo Paz, der neue Präsident in Bolivien, bricht mit 20 Jahren sozialistischer Herrschaft. Dies könnte die Einheit des Blocks gefährden. Außerdem könnte Argentinien sich distanzieren, denn Präsident Javier Milei sieht Lula kritisch. Das könnte die politische Integration bei der kommenden Staatschefsitzung erschweren, heißt es abschließend in der Nachricht. (ÚH)

In Mbatoví hat Lince einen Verdächtigen festgenommen und ein gestohlenes Fahrzeug gesichert. Agenten des Grupo Lince haben einen gestohlenen Wagen sichergestellt, berichtet La Nación. Dies geschah nach einer intensiven Verfolgung am Montag in Mbatoví, Paraguarí.

Laut den Beamten wurde das Fahrzeug vor einigen Tagen gestohlen. Der festgenommene Fahrer wird als Hauptverdächtiger angesehen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 11:50 Uhr, als die Polizei eine Warnung erhielt und Kräfte in ein bewaldetes Gebiet von Mbatoví schickte. Dort entdeckten sie ein Auto, das mit dem am 8. Oktober gemeldeten Diebstahl übereinstimmte.

Es handelte sich um einen silbernen Toyota Sienta, Modell Station Wagon, Baujahr 2010. Als die Verdächtigen die Linces bemerkten, sprangen sie aus dem Auto und flüchteten schnell in den Wald, wobei sie das Fahrzeug zurückließen. Nach einer Verfolgung zu Fuß konnten die Beamten Mario Iván Castillo Barrios festnehmen. Er wurde sofort dem Staatsanwalt und weiteren zuständigen Behörden übergeben. Die anderen Verdächtigen entkamen offenbar in der Vegetation.

Die schnelle Reaktion der Polizei ermöglichte die Rückeroberung des Fahrzeugs. Der sichergestellte Wagen ist unter Aufsicht für die weiteren rechtlichen Schritte. (LN)

Die Exekutive hat den Dialog über möglichen Feiertag zum Jahresende geöffnet. Das Ministerium für Arbeit hat Gespräche mit Gewerkschaften und Vertretern der Wirtschaft begonnen. Dabei geht es um die Möglichkeit, entweder am 26. Dezember oder am 2. Januar einen zusätzlichen Feiertag zu schaffen.

Wie ADN Digital schreibt, fokussiert sich die Diskussion auf die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Sinnhaftigkeit eines extra Ruhetags während der Feiertage.

Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Mburuvicha Róga wurde Ministerin Mónica Recalde zu dieser möglichen Maßnahme befragt. Sie erklärte, dass die Gespräche bereits Fortschritte gemacht hätten, das Präsidialamt jedoch noch kein Datum festgelegt hat. Sie erinnerte daran, dass die geltende Gesetzgebung dem Präsidenten erlaubt, bis zu drei Sonderfeiertage pro Jahr zu deklarieren.

Recalde betonte, dass bei der Entscheidung mehrere Faktoren berücksichtigt werden müssen. Dazu gehört das wirtschaftliche Verhalten während der Saison, das durch einen starken Handelsfluss vor Weihnachten geprägt ist. Viele Mitarbeiter arbeiten an den Tagen vor Weihnachten bis spät in die Nacht, was die Notwendigkeit eines zusätzlichen Ruhetags genau abwägen lässt.

Ein weiterer Punkt ist der Einfluss eines Feiertags an einem langen Wochenende, insbesondere auf den Inlandstourismus. Laut Ministerin fördern diese Tage den Konsum und kommen verschiedenen Regionen des Landes zugute.

Außerdem erwähnte sie den Effekt des Weihnachtsgeldes, das die Geldzirkulation erhöht. Dies könnte dazu führen, dass ein zusätzlicher Feiertag den wirtschaftlichen Schwung verstärkt.

Abschließend machte die Ministerin klar, dass der Dialog weiterhin offenbleibt. Die Bewertung erfolgt aus zwei Hauptperspektiven: dem wirtschaftlichen Verhalten während der Feiertage und dem Wohl der Arbeitnehmer. (ADN Digital)

In Ciudad del Este hat der Fahrer eines Elektronik-LKWs einen Überfall verhindert. Darüber informiert La Nación. Eine stark bewaffnete Männergruppe versuchte am Donnerstag einen LKW auszurauben. Dieser transportierte Elektronikgeräte, im Zentrum von Ciudad del Este. Der Fahrer konnte entkommen, während die Täter mehrere Schüsse abfeuerten.

Laut Polizeibericht geschah der Vorfall am frühen Nachmittag auf der Avenida Los Yerbales, als ein Auto den LKW abdrängte. Von dem Auto stiegen vier schwer bewaffnete Männer mit kugelsicheren Westen und vermummten Gesichtern aus. Als der Fahrer dies bemerkte, entschied er sich, rückwärts zu fahren. Die Täter eröffneten das Feuer, um ihn aufzuhalten. Wie es heißt wurde während des Angriffs niemand verletzt, obwohl viele Autofahrer in der Nähe unterwegs waren. (LN)


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