Mades hat Fischernetze aus mehreren Gewässern entfernt. Wie das Nachrichtenportal Más Encarnación informiert, haben Techniker vom Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Mades, mit der Unterstützung der Marine in den Flüssen Paraguay und Paraná Netzteile entfernt. Die Maßnahmen sind Teil der Kontrolle während der Schonzeit für Fische. Ziel ist, die Fischarten zu schützen.
In einem Kontroll-Einsatz wurden über 3.500 Meter von Fischernetzen im Gebiet nahe Vallemí, Riacho Mosquito und Puerto Casado entfernt. Bei der Aktion fanden sie im Wasser auch einen Käfig mit lebenden Fischen. Diese nutzte man als Köder, um größere Fische zu fangen. Sie wurden von Technikern des Mades in ihre natürliche Umgebung zurückgebracht.
Ähnliche Kontrollen fanden auch in Ayolas statt, unterhalb des Yacyretá-Staudamms. Dort wurden etwa 1.000 Meter Fischernetze entfernt. Zudem wurden einige Lagerplätze von Fischern überprüft. Mit Hilfe von Drohnen wurden auch Kontrollen in den Gebieten Coratei und Isla Yacyretá durchgeführt. Dabei gab es keine Unregelmäßigkeiten.
Alle beschlagnahmten Materialien werden von der Marine aufbewahrt. Sie sollen später gemäß den gesetzlichen Vorschriften vernichtet werden, wie es heißt. (Más Encarnación)
Es hat erste Beratungen zur Polizeibeförderung gegeben. Das Tribunal für Polizeibeförderungen hat sein Meeting gestartet. Unter den Anwesenden waren der Innenminister Enrique Riera und Kommandant Carlos Benítez. Darüber schreibt ADN Digital.
Ziel des Treffens war, die Beförderungen der Polizisten in höhere Ränge zu prüfen. Dabei wurden auch die Leistungen und Bewertungen der Beamten besprochen.
Das Ministerium für Sicherheit erklärte, dass es um die Verbesserung der Effizienz, Disziplin und Ausbildung von Offizieren und Unteroffizieren geht. So soll die Qualität des Dienstes optimiert werden.
Vor Kurzem hat die Regierung mit Dekret 4.904 ein Gesetz zur Reform der Nationalpolizei eingeführt. Das Gesetz fordert die Nutzung von Lügendetektoren bei Beförderungen und Ernennungen. Ziel ist, mehr Transparenz und interne Kontrolle zu gewährleisten.
Einige Oppositionelle sowie auch Offiziere der Regierungspartei zeigen sich zu diesem neuen Vorgehen kritisch. Sie zweifeln an der Gültigkeit des Lügendetektors und warnen vor möglichen Ungleichheiten.
Die Regierung hingegen verteidigt den Einsatz des Geräts. Sie glaubt, dass es die Polizei vor politischem Einfluss schützt. Minister Riera erklärte, dass der Lügendetektor eine Genauigkeit von 95% hat und in Ländern wie den USA, Kolumbien und Chile verwendet wird. (ADN Digital)
Im Gerichtslager in Asunción hat es einen Einbruch gegeben. Die Zeitung Última Hora berichtet, dass der Zugang zu einem Gerichtslager im Stadtteil Sajonia von Asunción gewaltsam geöffnet wurde. Der Vorfall wurde am Dienstagmorgen entdeckt. Mitarbeiter des Lagers bemerkten eine Veränderung am Haupttor. Sofort wurde die Polizei informiert. Das zuständige Präsidium stellte fest, dass es von außen keine sichtbaren Schäden gab. Die Schlösser waren jedoch manipuliert worden, wie es heißt.
Der Verantwortliche, Juan Carlos González Benítez, berichtete, dass er am Montag um 13:00 Uhr Feierabend gemacht hatte. Am Dienstagmorgen um 7:00 Uhr stellte er dann den Einbruch und die defekten Kameras fest, die nicht mehr funktionierten. Darauf wurde die Polizei informiert. Das Lager wurde auf Diebstahl mit dem Kriminalamt geprüft. Es führte technische Ermittlungen durch. Bei der Überprüfung im Lager fanden die Beamten keine Auffälligkeiten oder fehlende Möbelstücke noch Dokumente. Zudem wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, wie der Austausch von Überwachungskameras und die vollständige Überprüfung des Schließsystems. Auch die gesamte Sicherheit soll verstärkt werden. (ÚH)
Eine Frau ist wegen Menschenhandels angeklagt worden. WieLa Nación schreibt, wurdeeine 23-jährige Frau wegen des Verdachts auf Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung angeklagt. Laut dem Bericht überzeugte sie ihre eigene Schwester am 9. September dieses Jahres, nach São Paulo, Brasilien, zu reisen. Sie versprach ihr einen Job in einer Schneiderei.
Bei ihrer Ankunft wurde die Frau jedoch in einer Wohnung im Viertel Canindé untergebracht. Dort wurde sie gezwungen, sich zu prostituieren und wenn sie sich weigerte, drohte man ihr mit dem Tod. Zudem wurden ihr Dokumente und Handy abgenommen.
Das Opfer konnte fliehen und wurde von der städtischen Wache in São Paulo aufgegriffen. Sie wurde daraufhin in ein Schutzheim gebracht. Das Konsulat von Paraguay in Foz de Iguazú informierte die Staatsanwaltschaft in Paraguay über die Rettung der jungen Frau in Brasilien.
An der Grenze erhielt die Frau Unterstützung vom Ministerium für Frauen in Alto Paraná, das ihr psychologische Betreuung gewährte. Dieser Bericht half, die Hinweise auf den Menschenhandel zu untermauern.
Im Rahmen der Ermittlungen wurde eine forensische Untersuchung durchgeführt, die keine aktuellen körperlichen Verletzungen des Opfers feststellte. Aufgrund der Verdachtsmomente entschied Staatsanwältin Vivian Coronel, die Schwester des Opfers anzuklagen, und beantragte ihre vorläufige Festnahme, da das Vergehen als schwerwiegendes Verbrechen gilt. (LN)
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