Der Prozess zur Energieversorgung des schwimmenden Solarkraftwerks von Itaipu hat begonnen. Das teilte die Zeitung Última Hora mit. Die Inbetriebnahme des Kraftwerks auf dem Stausee bei Hernandarias wurde symbolisch mit dem Gedenken an die Explosion von 1978 verbunden. Damals markierte die Detonation einen Durchbruch für die Umleitung des Paraná-Flusses, an dem später der Staudamm gebaut wurde.
Der Leiter für erneuerbare Energien bei Itaipu, Pedro Domaniczky, berichtete, dass die Inbetriebnahme der Systeme angelaufen ist. Dabei werden unter anderem die Transformatoren, der Zellenraum und die Erzeugungskomponenten getestet. Die erzeugte Energie wird nun schrittweise in das Verteilernetz eingespeist.
Derzeit finden an verschiedenen Standorten Verifizierungstests statt. Damit sollen die Anpassungen und die Betriebssicherheit des neuen Systems sichergestellt werden. (ÚH)
Paraguayische Forscher haben eine bahnbrechende Innovation im Gesundheitswesen geschaffen. Eine neue künstliche Intelligenz, KI, soll Ärzte dabei unterstützen, schädliche Medikamenten-Kombinationen zu erkennen und zu verhindern. So können medizinische Risiken für Patienten deutlich gesenkt werden, wie La Nación schreibt.
Die neue KI wurde am Forschungszentrum für technologische Innovation, kurz Cidit, entwickelt. Die Wissenschaftler haben zwei Projekte ins Leben gerufen, die auf künstlicher Intelligenz basieren: ‘CoFar’ und ‘ProteIA’. Mit diesen Projekten soll unser Verständnis von Gesundheit und Biologie verbessert werden.
Das Projekt ‘CoFar’ analysiert, wie verschiedene Medikamente miteinander wechselwirken. So können mögliche Nebenwirkungen frühzeitig erkannt und verhindert werden. ‘ProteIA’ hingegen untersucht die Interaktion von Proteinen, was wiederum für das Verständnis von Krankheiten und die Entwicklung neuer Therapien entscheidend ist.
Ein großer Pluspunkt: Die von den Forschern entwickelte künstliche Intelligenz ist für Ärzte, Wissenschaftler und die Pharmaindustrie ab sofort kostenlos im Internet verfügbar. Die Initiative soll sicherstellen, dass Ärzten ein Werkzeug an die Hand gegeben wird, um potenziell schädliche Medikamenten-Kombinationen zu vermeiden.
Die Forschung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit des Cidit-Teams mit Partnern aus Brasilien und England. (LN)
Ein Korruptionsskandal erschüttert die Polizei in Paraguay. Elf Beamte sind festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, gefälschte Dokumente an ausländische Kriminelle verkauft zu haben. Das teilte das Nachrichtenportal ADN Digital mit.
Die Polizisten arbeiteten in der Identifizierungsabteilung. Die Ermittlungen begannen bereits im Januar dieses Jahres. Laut dem Leiter der Abteilung für organisierte Kriminalität, Luis López, seien die Verdächtigen heute bei Arbeitsbeginn verhaftet worden. Wären sie nicht erschienen, hätten Hausdurchsuchungen stattgefunden. Viele der Beschuldigten wurden bereits vor den Festnahmen versetzt. Nur zwei von ihnen blieben in ihrer vorherigen Abteilung.
Die Beamten nutzten ihre dienstlichen Zugänge und Passwörter, um die falschen Pässe auszustellen. Unter den Kunden sollen Taiwaner, Pakistaner und Russen gewesen sein. Zehn Personen haben bereits solche Dokumente erhalten. Sieben davon sind noch nicht im Land eingereist. Drei befinden sich in Paraguay. Eine dieser Personen wurde bereits festgenommen.
Derzeit wird noch ermittelt, wie viel Geld die Polizisten für die gefälschten Papiere verlangt haben. Eine Schätzung über die Summe wird noch unter Verschluss gehalten, bis sie vollständig bestätigt ist. (ADN Digital)
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