Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 10. Oktober 2025

Heute beginnt in Asunción die internationale Tourismusmesse von Paraguay, Fitpar.   Wie die Tageszeitung La Nación berichtet, findet die Messe bis Sonntag, den 12. Oktober im Konferenzzentrum Mariscal in Asunción statt. Die Groß-Ausstellung bietet eine Plattform für Geschäftsabschlüsse, Fortbildung und Urlaubsplanung.

         Die 20. Tourismusmesse dieser Art wird von der paraguayischen Vereinigung der Reisebüros und Tourismusunternehmen, Asatur, organisiert, mit Unterstützung des Nationalen Tourismusamtes, Senatur, sowie des binationalen Wasserkraftwerkes Itaipú. Ziel der Messe ist, die Beziehungen zwischen Unternehmen zu stärken und Maßnahmen zur Förderung des gesamten Tourismussektors zu initiieren. Wie es heißt, zählt die Messe zu den bedeutenden touristischen Veranstaltungen der Welttourismusorganisation, OMT. Sie bringt zahlreiche Unternehmen und Institutionen aus dem In- und Ausland zusammen. An den Tagen werden wichtige touristische Geschäftsabschlüsse der Region unternommen. Zusätzlich wird die Fitpar Fachseminare für Tourismusprofis und Studierende sowie eine Kunsthandwerksausstellung bieten. Auch die vielfältige paraguayische Gastronomie soll ihren Platz haben. Es werden über 150 Unternehmen aus neun Ländern erwartet.

            Gastland auf der Tourismusmesse ist in diesem Jahr die Republik China auf Taiwan. Der Inselstaat in Fernost wird das Publikum mit seiner jahrtausendealten Kultur, Küche und touristischen Attraktionen begeistern, kündigten die paraguayischen Zeitungen an. Aus Paraguay wird als besondere Attraktion der «Circuito Vivencial del Arte Toba» vorgestellt. Der Lehrpfad ist ein touristisches Erlebnis in Tobatí, das Kunst, Natur, Geschichte und Gastronomie vereint. Auf dem Rundgang interagieren die Teilnehmenden direkt mit lokalen Kunsthandwerkern, nehmen an Workshops teil und lernen die Kultur und Traditionen der Region kennen. Die internationale Tourismus-Messe Fitpar gilt als Höhepunkt des Jahres für die Unternehmen des paraguayischen Tourismussektors, – im Hotel- und Gastronomiegewerbe, sowie bei Reisebüros und -Veranstaltern. (La Nación)

Der Oberste Gerichtshof entwickelt eine Kampagne zur Cybersicherheit. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Anlässlich des Monats der Cybersicherheit führt die Generaldirektion für Informations- und Kommunikationstechnologie, DGTIC, des Obersten Gerichtshofes eine institutionelle Sensibilisierungskampagne zum Thema Cybersicherheit durch. Die Kampagne richtet sich an externe Zielgruppen wie Anwälte und Justizassistenten, sowie an interne Zielgruppen wie Richter und Beamte.

Die Kampagne wurde vom Minister des Obersten Gerichtshofes, Alberto Martínez Simón, unter Bezugnahme auf die am 30. September 2025 durch Gesetz Nummer 41 des Superintendenzrates des Obersten Gerichtshofes genehmigt.

Der Verbindungsminister der DGTIC erklärte, dass das Hauptziel der Initiative darin bestehe, eine Kultur der Cybersicherheit zu fördern. Auch sollen die Mitglieder der Institution in die Lage versetzt werden, potenzielle Cybersicherheitsvorfälle wirksam zu erkennen, zu verhindern und darauf zu reagieren. Dazu sollen klare Informationen und praktische Ratschläge bereitgestellt werden. Ziel ist es außerdem, Nutzer vor böswilligen Angriffen von Akteuren zu schützen, die ständig versuchen, sie zu kompromittieren, um unbefugten Zugriff auf Konten und private Informationen zu erlangen. Durch die unbefugten Zugriffe wird die sichere Nutzung institutioneller IT-Systeme und -Anwendungen beeinträchtigt.

Abschließend erinnerten sie daran, dass sich Cybersicherheit auf alle Technologien, Praktiken und Richtlinien bezieht, die Cyberangriffe verhindern oder ihre Auswirkungen abmildern sollen. (LN)

In Hernandarias und San Antonio haben zwei Arbeiter beim Verlegen der Ande-Stromleitungen einen Unfall erlitten. Nach Angaben von Última Hora wurden heute in den Ortschaften Hernandarias in Alto Paraná und San Antonio, Central Paraná von der Nationalen Elektrizitätsverwaltung, Ande, Arbeiten an Stromleitungen durchgeführt. Dabei verloren zwei Männer unter ähnlichen Umständen, wenn auch an unterschiedlichen Orten, ihr Leben

Ein Mitarbeiter des Auftragnehmers „San Francisco Emprendimiento“, der Ande beliefert, kam heute am 10. Oktober gegen 10 Uhr ums Leben. Bei Wartungsarbeiten an den Stromleitungen im Stadtteil San Ramón in Hernandarias erlitt er einen Stromschlag. Laut Polizeiberichten stand der Arbeiter auf einem Betonpfeiler, als er unter noch ungeklärten Umständen den Stromschlag erlitt, der seinen sofortigen Tod verursachte.

Einer seiner Kollegen, der einen Ande-Kran bediente, versuchte ihm zu helfen und ließ ihn von der Struktur herunter. Freiwillige Feuerwehrleute der Kompanien K-3 und K-121 trafen am Unfallort ein, konnten ihn jedoch nicht mehr retten.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in San Antonio, Central Paraná, wo ein etwa 38-jähriger noch nicht identifizierter Mann an der Ande-Stromleitung arbeitete. Er war ein Dienstleister des staatlichen Elektrizitätsunternehmens. Vermutlich wurde der Arbeiter durch ein Manöver durch den Stromschlag getötet.

 Der Hauptmann von der Kompanie 13 der Freiwilligen Feuerwehr Paraguays erklärte, die Notrufzentrale habe um etwa 10:30 Uhr einen Hilferuf erhalten. Daraufhin sei ein Fahrzeug der Feuerwache vor Ort eingetroffen. Auch hier konnte das Leben des Verunglückten nicht gerettet werden.  Zeugen zufolge stürzte er aus großer Höhe, weil er nicht über die richtige Ausrüstung verfügte. (ÚH)


More Entradas for Show: Abendjournal