Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 9. Oktober 2025

Taiwans Regierung wird ein Ambulanzflugzeug an Paraguay spenden. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Der Präsident des Unterhauses von Paraguay, Raúl Latorre, kündigte die Spende eines Ambulanzflugzeugs durch die taiwanesische Regierung an. Wie es heißt, verkündete Latorre, dass er und eine Delegation von Abgeordneten aus Paraguay ein Treffen mit dem Präsidenten der Republik China auf Taiwan, Lai Ching-te, hatten.

Laut Angaben Latorres wurde beim Treffen unter anderem über die Kooperation beider Länder gesprochen. Er zeigte sich optimistisch über die Zusage der taiwanesischen Regierung zur Spende eines Ambulanzflugzeugs und über ein Stipendienprogramm für Jugendliche. Das werde zur Stärkung des Gesundheits- und Bildungssystems unseres Landes beitragen. Außerdem wurden die Investitionsmöglichkeiten in Paraguay angesprochen. Zum Beispiel, die Möglichkeit, Teil der Halbleiter-Produktionskette zu werden, sowie die Erschließung neuer Märkte für paraguayische Produkte.

Seinerseits veröffentlichte der Präsident der taiwanesischen Republik, Lai Ching-te, gestern auf sozialen Netzwerken, eine Nachricht und ein Foto, auf dem er mit den 16 paraguayischen Abgeordneten zu sehen ist. Er teilte mit, dass sie erfreut seien, die Delegation aus Paraguay unter der Leitung von Präsident Raúl Latorre in Taiwan zu begrüßen, um ihren Nationalfeiertag zu begehen. Er dankte Paraguay für seine entschiedene Unterstützung der internationalen Beteiligung Taiwans und wünschte eine engere Zusammenarbeit zum Wohle unserer Völker.

In seiner Rede versicherte Lai Ching-te, dass die bilaterale Zusammenarbeit mit der Unterstützung der paraguayischen Regierung und des Kongresses in Bereichen wie Bildung, Viehzucht, Infrastruktur und die Stärkung der Rolle der Frau reichlich Früchte getragen habe.

Latorre wird einer der prominenten Würdenträger bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag Taiwans sein. Es ist der Tag, wo der Sturz der letzten Kaiserfamilie im Jahr 1911 war und wo man sich der Gründung der Republik China erinnert.

Die Besuche von Beamten und Politikern aus Südamerika sind für die Republik China auf Taiwan besonders wichtig, dessen diplomatische Anerkennung in den letzten Jahren aufgrund des wachsenden Drucks der Volksrepublik China erheblich zurückgegangen ist. Derzeit unterhält die Insel lediglich zu zwölf Staaten offizielle Beziehungen, von denen sieben in Lateinamerika und der Karibik liegen. (ÚH)

In Paraguay sind brasilianische Studenten wegen Vorlage gefälschter Zeugnisse angeklagt worden. Die Staatsanwältin Julia González Medina erhob Anklage gegen 15 brasilianische Staatsbürger wegen des mutmaßlichen Vergehens der Fälschung von Dokumenten. Dies gemäß Artikel 246 Absatz 1 des Strafgesetzbuches. Darüber berichtet das Nachrichtenportal ADN Digital.

Der Anklage zufolge sollen die Studenten gefälschte Studienzeugnisse von verschiedenen privaten Universitäten in Paraguay vorgelegt haben. Damit wollten sie an der Universidad Politécnica y Artística del Paraguay, Upap, in Ciudad del Este, die Anerkennung oder Übertragung von Studienleistungen beantragen.

Die Anklage sagt, dass die 15 Studenten unabhängig voneinander gehandelt und bei der Upap Anträge auf Anerkennung eingereicht hätten.  Die Staatsanwaltschaft hat belastende Beweise. Dazu gehören die technischen Berichte der betroffenen Universitäten, beglaubigte Kopien der mutmaßlich gefälschten Dokumente, Zeugenaussagen von Mitarbeitern der Upap und Berichte über den Schriftverkehr der Universität. All das bestätigt, dass die akademischen Unterlagen der Beschuldigten nicht vorhanden sind.

In ihrem Schreiben hat die Staatsanwältin beim Strafgericht darum gebeten, die Beschuldigten nicht in Untersuchungshaft zu nehmen. Sie hat dabei verschiedene Punkte angeführt – unter anderem dass die Beschuldigten nicht vorbestraft sind, dass sie im Land verwurzelt sind und die Art der begangenen Tat. Sie hat vor allem darum gebeten, die Untersuchungshaft unter bestimmten Bedingungen zu bewilligen. Zum Beispiel dürfen sie das Land nicht verlassen, ohne dass das Gericht das erlaubt. Außerdem müssen sie während der Ermittlungen regelmäßig beim Gericht erscheinen. (ADN Digital)

Die Philippinen haben ihre Türen für die nationale Geflügelproduktion geöffnet. Wie La Nación in der Nachricht schreibt, ist die Öffnung internationaler Märkte von grundlegender Bedeutung. In dem Sinne ist die Öffnung des philippinischen Marktes ein vielversprechendes Szenario für die nationale Geflügelproduktion.

Die Unternehmerin von La Blanca, eine Firma aus dem Geflügelsektor, Blanca Ceuppens erklärte, dass sie vor 18 Tagen von den Gesundheitsbehörden der philippinischen Regierung über die Erteilung der Genehmigung für den Export von Geflügelprodukten informiert worden seien. Das, nachdem mehrere Besuche zur Überprüfung der Produktionsqualität stattgefunden hatten. Weiter sagte sie, dass die Genehmigung es ihnen nun ermöglichen werde, die Geschäftsverhandlungen mit mehreren internationalen Unternehmen fortzusetzen, die bereits auf die Erlaubnis gewartet hätten. Sie betonte, dass die erste Lieferung in die Philippinen für November vereinbart worden sei. (LN)


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