Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 2. Oktober 2025

Bei der schwimmenden Solaranlage Itaipús sind die Verankerungen angepasst und Funktionstests vorbereitet worden. Wie das Nachrichtenportal ADN Digital berichtet, befindet sich die auf dem Stausee von Itaipú Binacional installierte schwimmende Solaranlage in der Endphase der Vorbereitung. Wie es heißt, sollen die Energieversorgungsprüfungen in etwa zwei Wochen beginnen. Darüber hatte der Berater für erneuerbare Energien des Unternehmens, Carlos Romero, die Presse informiert.

Romero erklärte, dass nach Abschluss der Montage der zehn Solarmodulblöcke derzeit die Befestigungen angepasst werden, um die Stabilität der schwimmenden Struktur zu gewährleisten. Parallel dazu werden die Zugangsplattformen installiert und die Kabel von der Anlage zum Verteilerpunkt verlegt. Dort werden sich die Transformatoren befinden, die die erzeugte Energie aufnehmen.

Romero hob die Vorteile der technologischen Innovation hervor, darunter die Nutzung der Oberfläche des Stausees, ohne landwirtschaftliche oder städtische Flächen zu beanspruchen. Außerdem erwähnte er die überragende Leistung der Paneele dank der Kühlwirkung des Wassers und die Verringerung des Staubs, der normalerweise ihre Produktivität beeinträchtigt.

Er betonte, dass das System für Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 km/h ausgelegt ist. So sei die Anlage für klimatische Phänomene ausgelegt und erfordere nur minimalen Wartungsaufwand. Die Erfahrung wird es ermöglichen, Daten zu sammeln, um die Durchführbarkeit umfassender Projekte in der Zukunft zu bewerten, hieß es.

Carlos Romero erklärte abschließend, dass das Pilotprojekt eine Investition von 850 tausend US-Dollar erforderte. Von denen entfielen etwa 700 tausend US-Dollar auf die schwimmende Anlage und der Rest auf die grundlegende zivile Infrastruktur. Es wurde im Rahmen einer binationalen öffentlichen Ausschreibung unter Beteiligung von sechs Konsortien vergeben. (ADN Digital)

In Kolumbien sind entführte Paraguayer freigelassen worden. Nach Angaben nationaler und internationaler Behörden handelt es sich um Bruno Rodrigo Denis Rodas und Jorge Antonio Pedrozo Amarilla. Beide waren im September nach Bogotá, Kolumbien, gereist und anschließend weiter in die Region Popayán im Südwesten des Landes. Wie La Nación berichtet, reisten sie dorthin, um vor Ort Geschäfte zu tätigen.

Wie weiter erläutert wird, seien die Männer seit ihrer Ankunft offenbar entführt worden. Und seit letzter Woche erhielten ihre Familienangehörigen Erpressungsnachrichten und -anrufe, in denen die Zahlung von 50 tausend Dollar gefordert wurde.

Die Angehörigen in Paraguay informierten die zuständigen Behörden, die sich mit ihren Kollegen in Kolumbien in Verbindung setzten, um sie über die Geschehnisse zu informieren. So wurde eine Kommunikationslinie eingerichtet, um die Bewegungen der Paraguayer und die Geldtransfers ihrer Familien zu koordinieren und zu verfolgen.

Der stellvertretende Leiter der Anti-Entführungsabteilung der Nationalpolizei, Mario Vallejos, erklärte, dass die Familie einen geringeren Betrag als den von den mutmaßlichen Entführern geforderten überwiesen habe, bevor sie sich an die Polizei wandte. Später packte sie die Angst um die Unversehrtheit der beiden Männer und sie wandten sich dann an die Behörden.

Vallejos betonte in einem Gespräch mit der Presse, dass ein Team der Anti-Entführungsabteilung nach Kolumbien entsandt worden sei. Das aus dem Grund, um mit ihren kolumbianischen Kollegen zusammenzuarbeiten. Ziel war nicht nur das Befreien der Männer gewesen, sondern die mutmaßlichen Täter sollten auch ausfindig gemacht und die Fakten aufgeklärt werden.

Auch erklärte Vallejos, dass bislang noch kein Abschlussbericht vorliege. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um eine kriminelle Gruppe handele, die Entführungen durchführe, oder um eine andere Art von krimineller Vereinigung. In dem Zusammenhang wies er darauf hin, dass sich beide Landsleute unter Polizeischutz befänden und die Ermittlungen fortgesetzt würden. (LN)

Gewerkschaften der Senacsa sind wegen einer fehlenden Lohnanpassung in den Streik getreten. Wie der Nationale Dienst für Tiergesundheit und -qualität, Senacsa, mitteilt, konnte bis heute keine Einigung mit drei der fünf Gewerkschaften der Behörde erzielt werden. Die Beamten der Behörde traten heute, den 2. Oktober in den Streik und fordern eine Gehaltserhöhung von 40 Prozent, da ihre Bezüge seit 13 Jahren nicht mehr erhöht worden seien. Aus dem Grund haben sie für den 2., 3. und 4. Oktober zu einem Streik aufgerufen.

Die Beamten veranstalteten eine Demonstration auf der Fernstraße 2 in der Nähe der genannten Einrichtung als Teil der Protestaktion. Die Fernstraße 2 verläuft von Asunción bis zur Grenzstadt Ciudad del Este.

Im Kommuniqué heißt, dass es in Bezug auf die Lohnforderungen wichtig sei, zu betonen, dass Senacsa alle möglichen Schritte bei den zuständigen Stellen der nationalen Regierung unternommen hat, um die maximalen Leistungen zu erzielen, die die geltende Gesetzgebung zugunsten der Beamten zulässt. Außerdem steht fest, dass 25 Prozent der Anpassung durch eine Aufstockung des Haushalts in diesem Jahr und die restlichen 15 Prozent im Haushalt für 2026 berücksichtigt werden sollen.

An den genannten Tagen werde Senacsa in seiner Eigenschaft als Einrichtung die unverzichtbaren Dienstleistungen garantieren. Insbesondere in Bezug auf institutionelle Anmeldestellen, digitale Verfahren, Kasse, Zertifizierungen für Exportkühlhäuser, sowie bei Schlachthöfen für den lokalen Verbrauch und bei Betrieben für Produkte und Nebenprodukte tierischen Ursprungs. Die Bearbeitung von Meldungen über Verdachtsfälle von Krankheiten wird weiterhin laufen. Auch die Gesundheitskontrollen an kritischen Einreisestellen und Kontrollposten sowie Laborkontrollen sollen durch die Demonstration nicht beeinträchtigt werden.

Die Maßnahmen zur Verbesserung der Gehaltssituation der Beamten und zur Sicherung der Aktivitäten des Viehzuchtsektors zeigen die institutionelle Beteiligung für die Entwicklung des Landes, heißt es abschließend im Kommuniqué der Senacsa. (SENACSA)


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