Paraguay wird Gastgeber eines Heißluftballon-Weltwettbewerbs. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Alto Paraná Internacional Balloon Fiesta ist der Name der Veranstaltung, die vom 28. bis zum 31. August 2025 stattfinden wird. Bis zum 31. August wird sie in den Distrikten Yguazú und Minga Guazú stattfinden. Hiermit soll Paraguay als Maßstab im internationalen Heißlufttourismus positioniert werden, heißt es weiter in der Nachricht. An diesem Event sollen mehr als 30 Heißluftballons und Piloten aus 20 Ländern teilnehmen, darunter auch Weltmeister dieser Disziplin.
Der Hauptwettkampf findet vier Tage lang am Vormittag statt, beginnt bei Sonnenaufgang und dauert maximal zweieinhalb Stunden. Die Heißluftballons werden in einer speziell ausgewählten Region fliegen, um die Sicherheit und den Komfort der Teilnehmer und Zuschauer zu gewährleisten, so das Organisationskomitee.
Das Event besteht aus dem Heißluftballon-Wettbewerb und auch Ausstellungen für die Öffentlichkeit, sowie einer gastronomischen Messe und kulturellen Aktivitäten mit künstlerischen Darbietungen. Ziel der Veranstaltung ist es, den kulturellen und touristischen Reichtum Paraguays hervorzuheben und lokale und internationale Besucher anzuziehen. Das Event wird institutionell von Einrichtungen wie der Lokal-Regierung von Alto Paraná, dem Nationalen Tourismussekretariat, Senatur, der lokalen Munizipalität und dem lokalen Tourismusverband, Asystur, unterstützt. Die Veranstaltung wird vom Latin America Internacional Ballon Fiesta Committee organisiert. Es ist das erste Mal, dass Paraguay Gastgeber eines internationalen Wettbewerbs sein wird, an dem professionelle Piloten aus verschiedenen Kontinenten teilnehmen werden. (LN)
Die erste nationale medizinische Guarani-Olympiade ist ins Leben gerufen worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet, kündigte die Fakultät für Medizinische Wissenschaften der Nationalen Universität von Asunción, Una, das Durchführen der Ersten Nationalen Medizinischen Guarani-Olympiade 2025 an. Es ist eine Initiative, die darauf abzielt, die Guarani-Sprache in die Ausbildung der Gesundheitsberufe zu integrieren. Der Wettbewerb, zu dem Anmeldungen bis Montag, den 11. August, möglich sind, wird in zwei Modalitäten ausgetragen: Einzelpersonen und Paare. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kommunikation zwischen Arzt und Patient in Guaraní zu stärken. Denn nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik, Ine, wird die Guarani-Sprache von rund 33 Prozent der paraguayischen Bevölkerung zu Hause gesprochen.
Die erste Phase wird ein virtueller nationaler Test sein, der für Donnerstag, den 14. August, geplant ist. Anschließend geht es für die Qualifikationsturniere in die zweite Phase: den nationalen Face-to-Face-Test, der am Freitag, den 22. August, im Hospital de Clínicas de San Lorenzo stattfinden wird. Die Preisverleihung findet am Freitag, den 29. August, am selben Ort statt.
Der Wettbewerb bewertet nicht nur sprachliche Kenntnisse, sondern auch die Fähigkeit, Guaraní in realen klinischen Kontexten anzuwenden, was zu einer konkrete Verbesserung der Versorgungsqualität führen könnte. Die Weltgesundheitsorganisation, WHO, macht deutlich, dass eine effektive Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten der Schlüssel zu genauen Diagnosen ist, wie auch zu erfolgreichen Behandlungen und mehr Vertrauen in das Gesundheitssystem. (IP-Paraguay)
Eine Frau ist in einen Bach gefallen, weil sie sich von ihrem GPS leiten ließ. Wie die Zeitung La Nación berichtet, stürzte eine Autofahrerin mit ihrem Fahrzeug in einen Graben, der zu einem Bach in Asunción führt. Die Frau war in Begleitung ihrer Mutter unterwegs, als sie durch das Signal ihres GPS geleitet wurde, um eine Adresse zu erreichen, die zuvor auf dem Ortungsgerät markiert worden war. Der Unfall ereignete sich am gestrigen Sonntag gegen halb acht morgens, in dem Asuncioner Stadtteil Barrio Obrero. Agenten der zuständigen Polizeistation griffen in dem Fall ein. Nach Angaben des Polizisten sei es das erste Mal, dass sich dieses Verkehrsunglück in der Gegend ereignete. Er sagte, dass der Besitzer des Fahrzeugs einen Abschleppwagen angefordert habe, um das Auto aus dem Graben holen zu lassen.
Laut Angaben des Polizisten sei die Fahrerin vom GPS geleitet worden, und als sie am Zielort ankam, habe sie, anstatt zu bremsen, vor lauter Schreck beschleunigt und sei in den Bach gefallen. Nach Angaben von La Nación nutzten Nachbarn die Anwesenheit des journalistischen Teams das über den Unfall berichteete, um sich über den schlechten Zustand der Straßen im Ort zu beschweren. Laut Leiterin der Nachbarschaftskommission sei es aber nicht das erste Mal gewesen, dass so etwas passiert sei. Nach Angaben dieser soll es angeblich bereits das vierte Mal gewesen sein, dass jemand mit seinem Fahrzeug in den Bach gefallen sei. So fordern die Bewohner der Gegend eine Fußgänger-Fahrzeug-Brücke, um eine Tragödie wie diese in Zukunft vermeiden zu können. (LN)
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