Taiwans Außenminister hat den Besuch zum 68-jährigen Jubiläum der Freundschaft mit Paraguay gestartet. Wie ADN Digital berichtet, ist gestern Abend der Außenminister der Republik China auf Taiwan, Lin Chia-lung, nach einem 33-stündigen Flug in Paraguay angekommen. Begleitet wird der Außenminister von einer Delegation, bestehend aus mehr als 30 Geschäftsleuten. Im Rahmen des 68. Jahrestages der diplomatischen Beziehungen mit Paraguay, der am Samstag, dem 12. Juli, gefeiert wird, soll eine umfassende Agenda zur Stärkung der Freundschaft und der bilateralen Zusammenarbeit entwickelt werden. Während seines Aufenthalts, der bis zum 14. Juli dauern wird, wollen Lin und sein Team strategische Bereiche wie Halbleiter, Informations- und Kommunikationstechnologien, intelligenten Transport, intelligente Landwirtschaft und Viehzucht, Bauwesen und Gebäude sowie intelligente Hightech-Textilien fördern.
Minister Lin wird verschiedene symbolträchtige Projekte der bilateralen Zusammenarbeit besuchen, darunter den Taiwan-Paraguay Intelligent Technology Park in Minga Guazú; das Grundstück, das für den Bau der Polytechnischen Universität Taiwan-Paraguay bestimmt ist. Auch wird der Außenminister den Pilotplan für die flächendeckende Einführung des Elektrobussystems und das Nationale Institut für Atemwegs- und Umweltkrankheiten, Ineram, besuchen.
Der Diplomat hat auch Treffen mit dem Staatspräsidenten Santiago Peña und mit Außenminister Rubén Ramírez Lezcano geplant, mit dem er die offizielle Gedenkfeier zum Jahrestag der bilateralen Beziehungen leiten wird. (ADN Digital; La Nación)
Es soll ein touristischer Korridor auf der Freundschaftsbrücke Paraguay-Brasilen gefördert werden. Wie Última Hora berichtet, machen der städtische Tourismusrat, Comtur, von Foz do Yguazú und die Behörden des Bundesfinanzamtes, Fortschritte bei der Schaffung eines exklusiven Touristenkorridors. Dieser wird laut Angaben auf der Freundschaftsbrücke eingerichtet werden, welche Brasilien mit Paraguay verbindet. Ziel ist es, den Grenzübergang zu entlasten und den Verkehr von Besuchern, die täglich die Grenze überqueren, zu erleichtern. Der Vorschlag entstand als eine Reaktion auf den intensiven Fahrzeugverkehr zwischen den beiden Städten. Dieser umfasst mehr als 40.000 Fahrzeuge täglich. Davon entfallen mindestens 6.000 auf große LKW, was zu bestimmten Zeiten zu Staus führt und den Zugang für Touristen und Vielkäufer erschwert.
In der ersten Phase des Projekts sei laut Última Hora, geplant, eine exklusive Fahrspur in Richtung Paraguay-Brasilien für Taxis und Touristenfahrzeuge zu ermöglichen. Später soll der Plan vorsehen, die Maßnahme in die entgegengesetzte Richtung zu replizieren, um den Fluss in beiden Abschnitten auszugleichen. Zusätzlich zu dem Korridor plant Comtur Schulungen für Fahrer, Reiseleiter und Grenzbeamte zu Zollbestimmungen, Einkaufsbeschränkungen und Dokumenten, die für die Einfuhr von Produkten in brasilianisches Hoheitsgebiet erforderlich sind.
Gleichzeitig fördern die Munizipalitätsräte von Foz de Yguazú und Presidente Franco gemeinsame Anstrengungen, um die Nutzung der neuen Integrationsbrücke teilweise zu ermöglichen. Diese Struktur, die sich noch in ergänzenden Arbeiten befindet, würde in einer ersten Phase von leichten Fahrzeugen genutzt werden. Das Projekt hängt vom Fortschritt der Straßenzugänge und öffentlichen Gebäude an beiden Ufern des Flusses Paraná ab. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen, was ein genaues Datum für die Eröffnung verhindert, obwohl geschätzt wird, dass sie bis Ende 2025 abgeschlossen sein könnten.
Die Umsetzung des Tourismuskorridors könnte dem Grenzhandel erheblich zugutekommen, Wartezeiten verkürzen und den regionalen Wirtschaftsverkehr ankurbeln. Es wird erwartet, dass dieser Schritt auch dazu beitragen wird, die Verkehrssicherheit und die Erfahrung derjenigen zu verbessern, die beide Städte besuchen. (ÚH)
Polizei warnt vor Identitätsraub. Die Nationale Polizei berichtet, dass die Verbreitung von Nachrichten in sozialen Netzwerken und Nachrichten über eine angebliche Identitätsüberprüfung, die angeblich von Beamten des Innenministeriums durchgeführt wird, falsch ist. So erklärt die Polizei in einer Bekanntgabe, dass es keine offizielle Initiative gibt, die Hausbesuche vorsieht, um Fingerabdrücke, Fotos oder persönliche Daten anzufordern. Deshalb werden die Bürger gewarnt, unter diesen Vorwänden keine Informationen zu erteilen oder Unbekannten das Eintreten in Privatgrundstücken zu gestatten. Falls so etwas zustande kommen sollte, solle man sich diesbezüglich sofort an die nächstgelegenen Polizeidienststelle wenden. Bürger werden gebeten, sich nur über offizielle Kanäle auf dem Laufenden zu halten.
An der Grenze zu Argentinien und auch in Argentinien, soll es zu solchen angeblichen Vorfällen gekommen sein. Man habe Schreiben erhalten von einer angeblichen staatlichen Umfrage, wo der Empfänger dazu aufgefordert wird eine Telefonnummer zu kontaktieren. Über diese wird dann ein Termin vereinbart, für einen wie zuvor beschriebenen Besuch, bei dem die Daten der Bürger unrechtmäßig gesammelt werden. (Bekanntgabe der Nationalpolizei; ZP-30)
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