Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 8. Juli 2025

Paraguay braucht Summen in Milliarden Höhe, um eine Energiekrise zu vermeiden. Wie Zeitung La Nación berichtet, wurden die Projektionen, auf dem ersten Nationalen Energieforum vorgestellt. Diese zeigten, dass unser Land kurz vor der Grenze seines Energieüberschusses steht. Das Ende des Energieüberschusses, der Paraguay jahrelang als Nettoexporteur von Strom positionierte, erfordert nun eine strategische und koordinierte Antwort. Wenn mittlere oder hohe Wachstumsszenarien beibehalten werden, wird die Nachfrage zwischen 2030 und 2032 die verfügbaren Kapazitäten übersteigen, so warnten Energieexperten. Eines der Hindernisse, die sie nannten, sei der Mangel an Ressourcen und die begrenzte Kapazität der öffentlichen Verschuldung. Nach Angaben der Nationalen Elektrizitätsverwaltung, Ande, würden sich die Investitionen, um den Ausbau des Energiesystems aufrechtzuerhalten, mittelfristig auf rund 12 Milliarden US-Dollar belaufen. Bisher gibt es jedoch nur 174 Millionen US-Dollar an gesicherten Finanzierungen.
Darüber hinaus hinkt Paraguay, laut La Nación, bei der Entwicklung neuer Erzeugungsquellen seit vier Jahrzehnten hinterher. Die in den letzten Jahren getätigten Energieinvestitionen konzentrierten sich fast ausschließlich auf die Übertragung und Verteilung, mit Ausnahme des Projekts Aña Cuá, hieß es.
Wichtige Arbeiten wie Corpus, Itatí-Itá Corá und die Erweiterung von Yacyretá befinden sich noch im Stadium des technischen Fortschritts, bei denen eine kurzfristige Fertigstellung nicht sicher ist. Angesichts dieser finanziellen Lücke fordert die paraguayische Industriegewerkschaft, UIP, eine entscheidende Beteiligung des privaten Kapitals. Sie weist darauf hin, dass die Regierung prüfen sollte, wie man Partnerschaften zwischen Staat und Wirtschaft, verschiedene Finanzierungsmodelle und politische Maßnahmen schaffen könne. So könnten Investoren, die sich für den Energiesektor in Paraguay interessieren, Vorhersehbarkeit und Vertrauen bekommen. (LN)

Ein Pitbull hat sich bewaffneten Süchtigen entgegengestellt. Eine Episode der Unsicherheit wurde im Viertel Santa Rosa de Capiatá, auch bekannt als Chespi, aufgezeichnet, wo ein Pitbull zum Protagonisten wurde. Wie Última Hora berichtet, stellte sich der Pitbull einer Gruppe von sechs Süchtigen, die mit Macheten und Messern durch die Gegend streiften. Der Hund konfrontierte die Männer trotz der offensichtlichen Gefahr, lief auf sie zu und biss einige von ihnen. Nach kurzer Konfrontation wurde so die Gruppe auseinandergetrieben.
Nach Angaben von Nachbarn haben die bewaffneten Personen die Bewohner mit ständigen Drohungen belästigt und ein Klima der Angst erzeugt. Sie erklärten, dass sie die wachsende Unsicherheit satt haben, und erwähnten, dass Süchtige oft öffentliche Räume besetzen, um Drogen zu konsumieren, aggressiv nach Geld fragen und sogar Raubüberfälle auf Arbeiter und Nachbarn begehen.
Nach diesem Vorfall sagten die Leute in der Gegend, dass das Tier mit Mut gehandelt habe. Der Hundhabe die Gegend gut verteidigt und die Nachbarn beklagten sich so überdie Untätigkeit der örtlichen Polizeistation und das systematische Fehlen von Patrouillen in der Gegend, hieß es. (ÚH)

Aufgrund der günstigen Preise steigt die Zahl der argentinischen Touristen. Wie La Nación berichtet, betonte der Leiter der Nationalen Direktion für Migration, Jorge Kronawetter, dass Paraguay einen Boom von Menschen aus Argentinien verzeichne. Diese kommen in die Kategorie der Touristen und tätigen bestimmte Aktivitäten, wie das Einkaufen. So stelle sich laut Kronawtter heraus, dass Paraguay in letzter Zeit aus der Perspektive des Wechselkursunterschieds, der im argentinischen Peso-Raum besteht, zu einer Attraktion geworden sei.
Was die Anzahl der Argentinier betrifft, die zum Einkaufen nach Paraguay kommen, sagte er, dass bei hoher Nachfrage mindestens 5.000 Menschen am Tag per Grenzübergang nach Paraguay kommen. Das heißt, über Falcón kommen etwa 5.000, während es bei Posadas und Encarnación durchschnittlich 7.000 Menschen sind die von Argentinien nach Paraguay.
In Bezug auf Brasilien erwähnte Kronawetter, dass Paraguay ein kostenloses Transitregime habe. Die meisten Brasilianer, die für Einkäufe in unser Land kommen, bleiben meist in Ciudad del Este, wo sie sich nicht registrieren lassen müssen. Auf der anderen Seite können Paraguayer auch nach Brasilien hin die Grenze überqueren, ohne sich registrieren zu lassen, solange sie in der Grenzstadt Foz do Iguazu bleiben.
Weiter sagte der Leiter der Migrationsabteilung, dass der Strom der Menschen die vom Ausland nach Paraguay einreisen, hauptsächlich aus Brasilien und Argentinien komme. Dann kommen sie auch aus einigen europäischen Ländern wie Deutschland. Auch aus dem Nahen Osten, Libanon, Bolivien, Spanien, Russland und der Ukraine kommen immer wieder Menschen. Einige von ihnen kommen aus anderen Gründen, wie zum Beispiel Konflikten zwischen Ländern. Diese suchen dann nach einem Land, das mehr Frieden, mehr Ruhe und wirtschaftliche Vorteile biete. Paraguay sei ein Land, das diese Möglichkeiten bietet, hieß es. (LN)


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