Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 3. Juni 2025

Die Regierung hofft auf Kooperation der Emirate bei S-Bahn- und Flughafenprojekten. Darüber informiert Última Hora. Paraguay sucht die Unterstützung der Vereinigten Arabischen Emirate für große Infrastrukturprojekte, wie den Nahverkehrszug für Pendler und den neuen internationalen Flughafen Silvio Pettirossi.

            Während seiner jüngsten Asienreise hatten sich Präsident Santiago Peña und der Minister für Industrie und Handel, Javier Giménez, mit Regierungsvertretern des asiatischen Landes getroffen. Die Vereinigten Arabischen Emirate schickten ihrerseits Fachleute, um die Projekte für den Flughafen- und die S-Bahn zu analysieren. Giménez kündigte den Besuch von Vertretern der Etihad Rail an, dem größten Güter- und Schienenverkehrsunternehmen der Vereinigten Arabischen Emirate. Mit diesem Unternehmen hat der Mic-Minister die Chancen von Mobilitäts- und Stadtverkehrsprojekten besprochen.

Die geschätzten Investitionen für den Bau des elektrischen Schienenverkehrsnetzes belaufen sich auf 600 Millionen US-Dollar. 150 Millionen US-Dollar werden von der paraguayischen Regierung bereitgestellt. Neuigkeiten über die mögliche Beteiligung der Vereinigten Arabischen Emirate an den Infrastrukturprojekten soll es in etwa 30 Tagen geben. (ÚH)

Das Inan überwacht die Herstellung von jodiertem Salz. Das nationale Institut für Ernährung und Nahrungsmittel, Inan, führt Kontrollen in Unternehmen durch, wo jodiertes Salz hergestellt wird. Dabei werden nach Angaben von Última Hora die Herstellungsprozesse, die Produktionsaufzeichnungen und die hygienisch-gesundheitlichen Bedingungen der Fabrik untersucht. Außerdem sollen optimale Produktionsstandards für Lebensmittel gewährleistet sein. Wie das Gesundheitsministerium mitteilt, werden die Verifizierungsprozesse jährlich von dem Inan durchgeführt.

Das Gesundheitsministerium weist darauf hin, dass eine angemessene Jodaufnahme grundlegend für die körperliche und neurologische Entwicklung der Menschen ist.  (Última Hora)

Moringa wird seit mehr als 15 Jahren lokal entwickelt. Nach Angaben der Tageszeitung La Nación wird die Moringa-Pflanze nun schon über 15 Jahre in der Ortschaft Piribebuy angepflanzt. Die aus Indien stammende Pflanze wird in Medizin und Ernährung angewandt. Das Besondere an der Pflanze ist, dass alle Teile verarbeitet werden können – von den Blättern über die Rinde, die Samen bis hin zu den Wurzeln. Hauptziel des Moringaprojekts in Piribebuy ist, ein nachhaltiges Produktions- und Vertriebssystem für paraguayische Moringa zu schaffen.

Der Eigentümer des Unternehmens Santacruz, Luis Santacruz, hat die Produktlinie namens Tekove Green gegründet. Tekove kommt aus dem Guaraní und bedeutet «Leben». Die Marke verfügt mittlerweile über verschiedene Zertifizierungen und trägt das Symbol für nachhaltige Qualität.

            Die Anpflanzung der Moringa fördert nicht nur die Gesundheit, so Santacruz, sondern es werden dadurch auch Arbeitsplätze geschaffen. Unlängst hat das Unternehmen ein Vertriebszentrum eingerichtet, um die Produkte landesweit leichter zugänglich zu machen. Innerhalb eines Jahres konnten mehr als 10.000 Produkte verkauft werden. Der Unternehmer von Moringa in Piribebuy äußerte die Idee, die Produktpalette der Moringa weiter zu diversifizieren. Die Präsenz soll auf dem lokalen und auch internationalen Markt erhöht werden. Inzwischen wurden bereits Sendungen von Moringa-Produkte nach Europa verkauft, so Luis. (La Nación)

Die Regierung verschiebt den Gedenktag zum Chacofrieden. Patriotische Feiertage sollen den Inlandstourismus ankurbeln. Mit dieser Begründung legt die Regierung bestimmte Feiertage möglichst auf einen Montag, damit ein langes Wochenende und damit Zeit zum Verreisen entsteht. Wie die Tourismus-Behörde, Senatur, erinnert, hatte die Exekutive von diesem Jahr beschlossen, zwei Nationalfeiertage zu verlegen: den 1. März, der als Tag der Helden gilt, und den 12. Juni, an dem der Friedensschluss mit Bolivien nach dem Chacokrieg gefeiert wird. Per Dekret Nummer 3.047 wurde der 1. März auf den dritten verschoben, und der 12. Juni auf den 16. Juni. Die verlängerten Wochenenden sollen Reisezeit bieten, um den Besuch bei touristischen und historischen Orten in Paraguay zu fördern. Damit sollen diese Stätten aufgewertet und die lokale Wirtschaft gestärkt werden. (SENATUR)


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