Produzenten sehen sich gezwungen, Yerbaplantagen aufgrund sinkender Preise zu vernichten. Nach Angaben der Tageszeitung Hoy sind eine Reihe von Yerba-Mate-Produzenten aus dem Departement Itapúa gezwungen, ihre Anpflanzungen zu zerstören, um ihr Land dann an andere Großbauern zu vermieten. Die schwierige Situation der Unternehmer im Yerba-Sektor hat sich seit einigen Monaten durch den sinkenden Preis verschärft. Wie es heißt, zerstören die Großbauern, die Maschinen besitzen, ihre Plantagen und vermieten ihre Grundstücke für andere Anbauten. Die kleineren Betriebe halten noch durch, aber der Gewinn sei minimal, erklärte Felipe Ojeda, Präsident der Bauernvereinigung von Yerbamate, Fepym. Es wird geschätzt, dass etwa 3.500 Yerba-Mate-Produzenten im Departement Itapúa bereits ihre Plantagen zerstört haben, da eine Ernte nicht gewinnbringend sei, so Ojeda. (Diario Hoy)
Paraguay wird zum kurzen Haltestopp für Peña. Darüber informiert Última Hora. Präsident Santiago Peña kehrte am Dienstagnachmittag nach elf Tagen im Ausland nach Paraguay zurück. Am Montag steht jedoch die nächste Auslandsreise an. Nach Indien. Laut der offiziellen Internetseite des indischen Außenministeriums wird Santiago Peña dem Premierminister Narendra Modi einen Staatsbesuch abstatten. Während seines Aufenthalts dort soll die gesamte Bandbreite der bilateralen Beziehungen besprochen werden.
Zwischen Paraguay und Indien bestehen seit 1961 diplomatische Beziehungen. Seitdem haben die beiden Länder nach Angaben des indischen Außenministeriums eine Zusammenarbeit in verschiedenen Sektoren entwickelt. Darunter wären Handel, Landwirtschaft, Gesundheit, Pharmazeutik und Informationstechnologie. Außerdem sind mehrere indische Unternehmen aus dem Automobil- und Pharmasektor in Paraguay präsent und wiederum einige paraguayische Unternehmen in Indien vertreten.
In Indien wird der paraguayische Staatschef mit führenden Politikern, Vertretern aus Wirtschaft und Industrie, Startup- Unternehmen, Innovatoren und Technologieführern zusammentreffen. Peñas Besuch in Indien wird vom 2. Juni bis zum 4. Juni stattfinden.(UH)
TEA Paraguay und TEA Chaco laden zu Information über Autismus ein. TEA steht in Spanisch für „Trastornos del Espectro Autista“, was zu Deutsch „Autismus-Spektrum-Störung“ bedeutet. Am kommenden Samstag findet in der Schule „Primero de Mayo“ ein Treffen für alle Interessenten statt. – Insbesondere aber für Angehörige und Lehrer von Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung. Das gab Caroline Zamuner von der Vereinigung TEA-Chaco bekannt, – ein Zusammenschluss der Angehörigen von Menschen, die an Autismus-Spektrum-Störungen leiden.
Autismus ist ein Sammelbegriff für verschiedene tiefgreifende, komplexe neurologische Entwicklungsstörungen, deren Ursache unbekannt ist. Sie wird als eine Veränderung in der Verarbeitung von Wahrnehmung und Information im Gehirn beschrieben. Autismus zeigt sich je nach Form und Schweregrad der Störung individuell sehr unterschiedlich. Experten sprechen von fünf Typen; in der Praxis wird der Autismus jedoch meist in drei Typen unterteilt: Frühkindlicher Autismus, Asperger-Syndrom und Atypischer Autismus. Die Schwierigkeiten von Autisten liegen vor allem im sozialen Bereich, und in ihrem Verhalten, dass sich durch starre Routinen, intensive Interessen und sich wiederholende Bewegungen zeigt.
Die Vereinigung von Autismusangehörigen, Tea gibt es in Paraguay seit über 20 Jahren. Mittlerweile existieren in fast allen Departamenten Paraguays Zusammenschlüsse von Angehörigen. Dem im Chaco gehören bisher 23 Familien an. Die Vereinigung möchte Bewusstsein über Autismus schaffen und Betroffene begleiten. Am Samstag, den 31. Mai werden Leute aus Asunción in Filadelfia über Autismus Spektrum Störungen informieren. Um 8:00 Uhr in der Schule „Primero de Mayo“. (ZP-30/Archiv/ www.kindergartenakademie.de)
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