Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Mai 2025

In Filadelfia ist heute an staatlichen Einrichtungen Feiertag gewesen. In Gedenken an den katholischen Priester Eugen von Mazenod blieben heute die Büros im Rathaus und auch im Sitz der Departamentsregierung Boquerón geschlossen. Die Beamten und Angestellten hatten arbeitsfrei. Nach Eugen von Mazenod ist im Zentrum von Filadelfia das katholische Kirchengebäude benannt. Der Priester, der mit vollem Namen Karl Joseph Eugen Mazenod hieß, lebte von 1782 bis 1861. Er gründete innerhalb der katholischen Kirche eine Missionsgemeinschaft. Der 21. Mai ist sein Todestag und im katholischen Heiligenkalender daher als besonderer Tag zu seinem Gedenken aufgeführt. (Municipalidad Filadelfia/ZP-30/Wikipedia)

Die Vermarktung der nationalen Tomatenproduktion soll bis 2026 gesichert sein. Der Präsident der Vereinigung der Obst- und Gemüsebauern, Silvio Riveros, versprach, dass die Tomatenproduktion bis Januar 2026 garantiert ist. Nach Angaben der digitalen Plattform ADN Paraguayo ist das auf die Stärkung der lokalen Landwirtschaft und der Entscheidung der Regierung zurückzuführen, bestimmte Produkte nicht mehr einzuführen. Die Aussetzung der Importe bestimmter Obst- und Gemüsearten gibt den Landwirten Planungssicherheit und ermöglicht Investitionen in Technologie und Infrastruktur, sagte Riveros. Mit einer Stabilisierung der Preise könnte man die restlichen Monate abdecken. Die Einschätzungen basieren auf einer Datenerhebung der Anbaufläche, die das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag durchgeführt hatte. Riveros betonte, dass die Importbeschränkungen bestehen bleiben müssen, um illegalen Wettbewerb zu vermeiden.

Neben Tomaten gibt es laut dem Bauern-Vertreter gute Perspektiven für Kulturen wie Paprika, Kohl, Gurken und Zwiebeln, die in diesem Jahr eine höhere Ertragsrate aufweisen. Der Großteil der Produktion konzentriert sich auf das Departament Caaguazú. Abschließend hob Riveros hervor, dass  immer mehr Landwirte, Tomaten in größerem Stil anbauen. Sie sorgen für Arbeitsplätze und eine stärkere Wirtschaft in ländlichen Gebieten. (ADN Paraguayo)

Im Juni findet die nächste Ausstellung rund um die Milchproduktion statt. Darüber berichtet La Nación. Die „Expo Lechera“ ist die Achte ihrer Art in Paraguay. Sie findet vom 25. bis zum 27. Juni in Juan Eulogio Estigarribia, dem ehemaligen Campo Nueve, statt. Auf der Ausstellung soll es Vorträge, Auktionen, Wettbewerbe und Wertungsprüfungen geben. Die Veranstaltung gilt als eine der wichtigsten in der Milchwirtschaft des Landes, wie die Zeitung hervorhob. Die Ausstellung rund um die Milchproduktion startete einst mit 15 Ausstellern; wie es heißt, wuchs sie aber in den letzten Jahren bemerkenswert schnell. In diesem Jahr werden rund 150 Aussteller erwartet. Um den Milch-Produzenten die Teilnahme zu erleichtern und den Erfahrungsaustausch zu fördern, ist der Eintritt zu der Veranstaltung kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich. (LN)

Paraguay entfernt sich von „La Niña“. Wettertechnisch tritt unser Land damit in eine kalte, neutrale Phase ein, wie es in einem Artikel von La Nación heißt. Der Tageszeitung gab der Agrarklimaberater, Eduardo Sierra, ein Interview. Nach seinen Angaben wird das Land noch in diesem Monat eine neutrale Kälteperiode erleben. Vom La-Niña-Phänomen wird Paraguay dabei nicht mehr betroffen sein. Darüber hinaus werden bislang die Prognosen aufrechterhalten, nach denen es im Juni zu Frost im Landwirtschaftsbereich kommen kann.

Die Prognosen für den Herbst-Winter-Zeitraum dieses Jahres zeigen, dass in Boquerón und Alto Paraguay die Niederschläge abnehmen werden, aber es auch im Juni noch welche geben wird. In den Süden von Ostparaguay werden sie jedoch stärker zurückkehren. Am wenigsten wird es in den nächsten Wochen wohl in Amambay und Concepción regnen. Die Bodenfeuchtigkeit wird sich in der gesamten östlichen Region erholen, insbesondere im Süden. Im Norden wird der Boden trockener. Dabei werden in Presidente Hayes optimale Boden-Feuchtigkeits-Werte erwartet. In Bezug auf den Frost merkte der Agrarklimaberater an, dass er dieses Jahr stärker sein wird als im vorigen Jahr. Am stärksten betroffen werden voraussichtlich Amambay und Concepción sein. (LN)


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