Die Japanische Handelskammer feiert 50jähriges Bestehen in Paraguay. Heute Abend findet aus dem Anlasse eine besondere Feier im Veranstaltungssaal des Einkaufszentrums „Paseo La Galería“ statt. Das gab die Tageszeitung La Nación bekannt. Laut Aussagen des Präsidenten der japanischen Handelskammer, Naoki Nagaoka, haben sich in den 50 Jahren die Handelbeziehungen, die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen und die Investitionen weiterentwickelt. Die paraguayischen Behörden bemühen sich derzeit auf kommerzieller und diplomatischer Ebene um die Ausfuhr mehrerer Produkte nach Japan. Dazu gehört vor allem Rindfleisch. Was die Importe betrifft, so werden aus dem fernöstlichen Inselstaat hauptsächlich Fahrzeuge und Autoteile eingeführt. Zu der 50jahr-Feier der japanischen Handelskammer gehört unter anderem ein Gesprächskreis unter dem Titel „Wettbewerbsfähigkeit in Südamerika und ‚warum Paraguay‘?“. Erwartet werden international und national geladene Gäste. (La Nación)
Die Nationale Landwirtschafts-Umfrage 2025 ist erfolgreich abgeschlossen worden. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, hatte in Ostparaguay von März bis April eine Landwirtschafts-Umfrage durchgeführt, die sich in der Abkürzung „Ena“ nannte. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, wurden dabei über 18.500 Fragebögen eingesammelt. Die Mag-Behörden erklärten, die „Ena-Umfrage“ sei entscheidend für eine strategische Planung im ländlichen Sektor. Mit den Daten, die man erfragt hat, würden zum Beispiel Unterstützungsprogramme für die Landwirte gezielter entwickelt werden können.
Von den insgesamt 18.565 ausgefüllten Formularen entfallen 80 % auf landwirtschaftlich genutzte Betriebe, während 20 % der Fragebögem über ungenutzte Fläche ausgefüllt wurden. Darunter fallen Wasserflächen, Schulen, Sportplätze und Wege oder Strassen. Die ersten Ergebnisse der Umfrage sollen Ende Mai verfügbar sein, – die endgültigen Daten im Juni veröffentlicht werden. (IP Paraguay)
Regierung und Zuckerrohrbauern erzielen vorläufige Einigung über neue Zuckermühle. Vertreter der Regierung haben sich mit Zuckerrohrbauern getroffen, die derzeit protestieren, um eine neue Zuckermühle und einen höheren Preis pro Tonne Zuckerrohr zu fordern. Das Ziel des Treffens war, Lösungen für die Anliegen der Produzenten aus den Zonen Guairá und Caaguazú zu finden. Wie IP Paraguay den den Vorsitzenden der staatlichen Erdölgesellschaft Petropar, Eddie Jara, zitiert, wurde vereinbart, dass das staatliche Unternehmen innerhalb von 30 Tagen einen neuen Vorschlag für eine Mahlanlage vorlegt.
Die Bauern hatten in den letzten Tagen auf die Probleme aufmerksam gemacht, die sich aus einer fehlerhaften Mühle ergeben. Um die Regierung zu Gesprächen zu bewegen waren sie mit Traktoren ausgerückt und hatten auf der Fernstraße 2 demonstriert. Die Mühle war im Juni 2023 von Petropar in Betrieb genommen worden. Das Ziel war, die tägliche Verarbeitungskapazität von Zuckerrohr von 2.000 auf 5.000 Tonnen zu steigern. Doch laut dem Petropar-Vorsitzenden, Eddie Jara, weist das Projekt schwere Mängel auf. Nach einer umfassenden Überprüfung räumte Petropar ein, dass das Projekt nicht umsetzbar ist. Im Gespräch mit den Zuckerrohrbauern erklärten die Regierungsvertreter nun, Petropar werde innerhalb von 30 Tagen einen neuen, technisch und wirtschaftlich tragfähigen Vorschlag für die Zuckermühle vorlegen. (IP Paraguay)
Der Senad ist es gelungen, eine Schlüsselfigur des Rotela-Clans zu verhaften. Darüber berichtet La Nación. Nach mehreren Einsätzen konnte in Asunción ein Drogenverteiler namens Gustavo Adolfo Saldívar Garay, alias “Pa’í” festgenommen werden. Es wird vermutet, dass Saldívar, ein Vertrauter des Clan-Anführers ist. Er soll für die Koordination des Drogenhandels im Department Central zuständig gewesen sein. Bei dem Einsatz der Nationalen Antidrogenbehörde wurden Kokain, Marihuana, sowie Waffen, Geld und andere Utensilien beschlagnahmt. (La Nación)
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