Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 07. Dezember 2019

TV-Duell mit Vorwürfen und Versprechen
Beim letzten Fernsehduell vor der britischen Parlamentswahl kommende Woche hat Oppositionschef Jeremy Corbyn von der Labour-Partei den Druck auf Premierminister Boris Johnson erhöht. Ein klarer Durchbruch schien ihm aber nicht gelungen zu sein. An gegenseitigen Vorwürfen mangelte es dem Duell aber nicht, so der ORF.
Johnson lasse Offenheit vermissen, wenn es um seine Brexit-Pläne gehe, sagte der Chef der britischen Sozialdemokraten bei dem Duell im BBC-Fernsehen. Das Versprechen des Regierungschefs, mit seinem Brexit-Deal das Gezerre um den EU-Austritt zu beenden, sei nicht einzuhalten. Er warnte vor langwierigen Verhandlungen über Freihandelsabkommen mit den USA und der EU. Johnson wiederum warf Corbyn vor, keine klare Haltung zum EU-Austritt einzunehmen. (ORF)

 

Mexiko verkündet größten Ölfund seit 30 Jahren. Laut dem Handelsblatt befänden sich auf dem 34 Quadratkilometer großen Quesqui-Feld im Golfküstenstaat Tabasco mögliche Reserven, die 500 Millionen Barrel Rohöl entsprächen, sagte Octavio Romero, Chef der staatlichen Ölgesellschaft Petroleos Mexicanos. Das erste Loch in Quesqui wurde im Juni gebohrt, inzwischen wird daraus 4 Tausend 500 Barrel pro Tag gefördert. Das Feld soll elf Bohrlöcher haben und 2020 eine Produktion von 69 Tausend Barrel täglich und im Jahr darauf 110 Tausend Barrel Öl ermöglichen. (Handelsblatt)

Evo Morales verlässt Mexiko und reist nach Kuba. Laut Latinapress hat der frühere bolivianische Präsident Evo Morales am Freitagmorgen Mexiko verlassen und ist nach Kuba gereist. Die Informationen wurden von Roberto Velasco Álvarez, Sprecher des mexikanischen Außenministeriums, bestätigt.
Nach Angaben aus Mexiko-Stadt soll der Grund dafür eine „medizinische Konsultation“ sein. Laut Velasco teilte Morales den lokalen Behörden mit, dass es sich um einen „vorübergehenden Aufenthalt“ handelt. (Latinapress)