Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 06. August 2021

LKW-Fahrer verzichten auf 25 Prozent Gewinn, bestehen aber auf verfassungswidriges Fracht-Transport-Gesetz. Der Präsident Vereinigung der LKW-Fahrer Paraguays, Ángel Zaracho sagte, dass sie darauf bestehen werden, dass die Betriebskosten des Sektors per Gesetz geregelt werden. Darüber informiert ABC Color. Er sagte auch, dass sie nicht mehr mit Geschäftsleuten verhandeln würden, weil diese ihre Vereinbarungen nicht einhalten würden. Die Fahrer würden den Generalstreik so lange fortsetzen, bis der Gesetzentwurf zur Schaffung eines technischen Komitees zur Festlegung der Betriebskosten der Lastwagenfahrer genehmigt sei, so Zaracho. (ABC Color)

 

USDA-Bericht erwartet landwirtschaftliches Wachstum in Paraguay. Das geht laut dem Wirtschaftsmagazin Cinco Días, aus einem Agrarbericht des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten USDA hervor. In den Projektionen bis zum Jahr 2030 wird in dem Abschnitt über Soja auf Weltebene erwähnt, dass Südamerika zu den besten Produzenten und Exporteuren dieser Bohne gehört. In Bezug auf Paraguay wird darauf hingewiesen, dass diese zusammen mit Bolivien und Uruguay ihre Anbaufläche erweitern könnten. Dem Dokument zufolge werden die Exporte aus diesen Ländern um etwa 38 Prozent zunehmen. Das entspricht 11,7 Millionen Tonnen für das Jahr 2030. (Cinco Días)

Weniger Patienten führen zum Stillstand der Sauerstoffanlage Acepar. Die Sauerstoffproduktionsanlage Acepar ist aufgrund der geringeren Nachfrage lahmgelegt, wie ABC Color schreibt. Laut dem Generalstaatsanwalt José Luis Vinader sucht der Betrieb eine Einigung mit dem Gesundheitsministerium, um die Sauerstoffproduktion fortzusetzen. Ansonsten würden 50 Personen ihre Arbeit verlieren, sagte der Anwalt. Das Gesundheitsministerium hat in der letzten Woche rund 30.000 Kubikmeter medizinischen Sauerstoff von Acepar erhalten. Dies entspricht einer Reduzierung der Nutzung der Produktionsanlage dieses Unternehmens um 70 Prozent. Es wird auf die geringere Verbrauchernachfrage in Krankenhäusern zurückgeführt, wie die Zeitung weiter berichtet. Unter diesen Umständen sahen sie sich gezwungen, die Arbeiten an der Anlage vorerst zu stoppen, so Vinader. (ABC Color)

Bemerkenswerte Verbesserung des Tourismus in Alto Paraná. Der Monat Juli zeigte im Departament Alto Paraná einen deutlichen Anstieg der Besucher, die neben Einkäufen auch die Touristenattraktionen des Departements besuchten. Das geht aus Cinco Días hervor. Letztes Jahr wurde mit der Wiedereröffnung der Grenze eine Steigerung von 40 Prozent gegenüber 2019 erreicht. In den ersten vier Monaten dieses Jahres verlangsamte sich der Zustrom von Besuchern aus Brasilien aufgrund der Hygienebeschränkungen in Foz de Yguazú. Im vorigen Monat wurden aber wieder zwischen 50 und 70 Besucher pro Tag in den Städten Presidente Franco, Hernandarias und Ciudad del Este verzeichnet, welches eine deutliche Erholung sei, heißt es. (Cinco Días)