Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 31. August 2015

Asunción: Autor John Maxwell zur Erteilung von Fortbildungen in Paraguay. Staatspräsident Horacio Cartes hat sich bei dem Referenten und Autor John Maxwell bedankt, dass er die Einladung angenommen hat nach Paraguay zu kommen. Maxwell wird heute und morgen Befähigungskurse zur Leiterschaft abhalten, verlautete aus der Agentur IP-Paraguay. In diesen Tagen finden unter anderem Fortbildungen in den Bereichen Erziehung, Kultur und Sport statt, sowie für jugendliche Nachwuchs-Führungskräfte. Cartes sagte, dass durch die Fortbildungen Tausende paraguayische Staatsbürger befähigt würden, um in der Leiterschaft Akzente zu setzen für positive Veränderungen. – Das technische Planungssekretariat STP kündigte in den vergangenen Tagen an, dass rund 700.000 Paraguayer ab dem 1. Februar 2016 an einem Programm über veränderte Leiterschaft teilnehmen werden, das ebenfalls von dem rennomierten Autor John Maxwell stammt. Diese Fortbildungen werden mi Rahmen des nationalen Entwicklungsplans 2030 angeboten, das von der Nationalregierung initiiert wurde. (boletín Transformación Paraguay)

 

Asunción: Paraguay bietet eine konkurrenzfähige Plattform, um in der Region zu produzieren. Das sagte der Minister für Industrie und Handel, Gustavo Leite im Fernsehprogramm “La Lupa”. Paraguay sei früher ein isoliertes Land gewesen, heutzutage jedoch verfüge das Land über Verbindungen zur ganzen Welt. Leite bewertete Paraguay als das Land in der Region, dass die konkurrenzfähigste Plattform biete, um zu produzieren. Gleichzeitig räumte der Minister ein, dass Paraguay, was die Infrastruktur anbelangt, eines der zurückgebliebensten Länder der Region ist. Das Ministerium für öffentliche Bauten, so Leite, wolle für einen Wert von rund 570 bis 600 Millionen Dollar Arbeiten ausführen. Abschließend sagte der Minister mit Verweis auf Staatspräsident Cartes, dass die Regierung in soziale Infrastruktur investieren werde, während der Privatsektor sich um die Bereiche der Fernstraßen und Flughäfen kümmern werde. Diese Vorgehensweise habe in den anderen Ländern der Region hervorragende Resultate erzielt, so Leite. (abc)

 

Tacuatí: Gestern Abend ist ein weiterer Sabotage-Akt in der Zone der selbsternannten Volksarmee EPP verübt worden. Etwa um 20:09 fiel der Turm der Hochspannungsleitung um. Der Turm befand sich rund 5 Kilometer von dem Feld entfernt, von dem am 8. August der Mennonit Abraham Fehr Banmann entführt wurde. Wie die Zeitungen ABC Color und Ultima Hora übereinstimmend berichten, war der Turm der Hochspannungsleitung von ANDE, in der Kolonie Manitoba, Tacuatí im Departament San Pedro das Anschlagsziel. Rund 765.000 Personen in unterschiedlichen Städten im Norden Paraguays saßen daraufhin in der Dunkelheit. Laut den Bewohnern von Manitoba war zuvor ein lauter Knall zu hören, der mehre Kilometer von dem Tatort wahrnehmbar war.
Wie es weiter heißt, deutet nach bisherigen Erkenntnissen alles daraufhin, dass der Anschlag von Seiten der EPP verübt wurde, mit Explosivkörpern an dem Fundament des Turmes. Dass es sich um ein Attentat handelte, versicherte auch der Leiter der Ande, Victor Romero. Ein Turm dieser Struktur wiegt rund 7 Tonnen. Gegen 23 Uhr 40 erschienen am Anschlagsort Mitglieder der gemeinsamen Einsatztruppe FTC, um die Untersuchungen einzuleiten, ebenso die Sachverständigen für die Art der Explosionskörper. Heute bei Tageslicht sollen die Untersuchungen weitergeführt werden. Am 6. Juli 2014 war ein Turm der Hochspannungsleitung in Horqueta mit Explosivkörpern gesprengt worden; damals machte sich für das Attentat die EPP verantwortlich. (abc/uh)