Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. November 2019

Die Schule von Neuland hat erfolgreich ihr Unterrichtsjahr beendet: Wie unser Korrespondent aus Neuland, Flavio Regier, berichtet, schlossen gestern Abend die schulischen Aktivitäten an der Schule von Neuland mit einer festlichen Zeremonie ab. An Feier nahmen Lokalpolitiker teil, wie der Abgeordnete für das Departament Boquerón, Edwin Reimer, der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia, Elmer Vogt, sowie der Oberschulze Neulands, Dr. Alfred Bartel und Führungspersonen aus dem Bildungsbereich. Die Feier sah auch das Austreten von 10 Absolventen des dritten Kurses der Mittelstufe. Der Generaldirektor der Neuländer Bildungsinstitution, Riky Unger, betonte in seiner Rede, dass die Schule dafür verantwortlich sei, die persönliche Entwicklung eines jeden Schülers zu gewährleisten. Die beste Absolventin, Santina Würth, ermutigte ihrerseits dazu, das Leben wie einen Lauf zu sehen, in dem es gilt, die gesteckten Ziele zu erreichen. (Korrespondent Flavio Regier)

 

Die Gesundheitsüberwachungsbehörde hat ein Auge auf Brasilien geworfen. Von dort könnte möglicherweise ein neuer Virus ins Land kommen, der, genau wie der Dengue-Virus, von der Mücke Aedes Aegiptis übertragen wird. Die Zeitung La Nación schrieb, nach diesem Virus werde gesucht, nachdem Fälle gemeldet worden waren, die ähnliche Symptome wie die von Chikungunya und Zika unter den Betroffenen hervorriefen. Der gesuchte Virus nennt sich Mayaro; bislang konnte jedoch kein derartiger Virus mittels der laboratorischen Untersuchungen gefunden werden. Da sich im hauptstädtischen Bereich jedoch bereits zahlreiche Dengue-Fälle ergeben haben, wird dieser Virus aus dem Ausland mit Vorsicht betrachtet. (lanacion.com.py)

Brasilien will sich aus dem gemeinsamen Bildungsministerium des Mercosur zurückziehen. Darüber hat Brasilien Paraguay informiert. Die Zeitung La Nación berichtete, die Maßnahme werde damit begründet, es fehle in diesem Bereich, so wörtlich, an Effizienz. Gleichzeitig erklärte der brasilianische Bildungsminister, Abraham Weintraub, dass trotz der Ankündigung alle bisher begonnenen gemeinsamen Aktivitäten noch durchgeführt würden. Was der Rückzug Brasiliens in diesem Fall für paraguayische Studenten bedeutet, wurde nicht erwähnt. (lanacion.com.py)

In der nächsten Woche wird der internationale Tag des Jaguars begangen. Die Zeitung La Nación berichtete diesbezüglich. Dieser Tag werde bereits jetzt vorbereitet, hieß es vom Umweltministerium. Er wird als bedeutend angesehen, da der Jaguar als Art vom Aussterben bedroht ist. Es soll und nach Wegen gesucht werden, die Erhaltung dieser Art zu fördern. Der Jaguar ist die größte Katzenart auf dem amerikanischen Kontinent und weltweit die drittgrößte. Gegenwärtig steht sie auf der so genannten roten Liste mit kritischer Aussterbe-Gefahr. (lanacion.com.py)

Gestern hat die paraguayische Fallschirmspring-Meisterschaft begonnen. Da gehe es darum, Paraguay vor den Weltmeisterschaften der internationalen Luftfahrt-Vereinigung zu vertreten, hieß es in der Zeitung La Nación. Das Event läuft noch bis morgen. Beteiligt sind dieses Mal 6 paraguayische Gruppen, die als Wettbewerbsbeteiligte gelten. Obwohl die Beteiligung offen ist, kann sich nur eine Gruppe qualifizieren. (lanacion.com.py)

Haftbefehl gegen Horacio Cartes nur mit Einschränkung aufgehoben. Unterdessen werde untersucht, inwiefern Cartes der kriminellen Mittäterschaft bei der mutmaßlichen Verbrecherorganisation unter Darío Messer beschuldigt werden könne, hieß es von Seiten der brasilianischen Justiz. Cartes wird vorgeworfen, Messer mit mindestens 500 tausend US-Dollar unterstützt zu haben, während dieser an illegalen Machenschaften beteiligt war, die im Rahmen der Operation Lava Jato aufgedeckt wurden. Cartes´ Geld solle dazu beigetragen haben, dass Messer sich auch weiterhin versteckt halten konnte. Während die brasilianische Staatsanwaltschaft Cartes als teilhabendes Mitglied an der kriminellen Finanzierung ansieht, erklären seine Verteidiger, er habe sich an die vorgeschriebenen Resolutionen gehalten. (abc.com.py)

Die Exekutive ist mit der Senatsversion des Haushaltsplans 2020 einverstanden. So schreibt die Tageszeitung ABC COLOR. Der Senat hatte diesen Plan am Mittwoch abgestimmt und danach zur Abgeordnetenkammer weitergeleitet. Die Angaben wurden von Staatspräsident Mario Abdo Benítez und dem Finanzminister Benigno López bestätigt. (abc.com.py)

Fünf Funktionäre der Senatorenkammer sind abgesetzt worden. So lautet eine Meldung aus der Tageszeitung Última Hora. Herausgegeben wurde diese Meldung von der Personalchefin, Norma Cardozo, die gleichzeitig auch öffentliche Erklärungen zu der Absetzung gab. Demnach handelt es sich bei den Funktionären um so genannte „Planilleros“. Cardozo sagte, sie werden wegen ihrer fortlaufenden Abwesenheit während der Arbeitszeit entlassen. Die Entlassung kann laut Gesetz vollzogen werden, wenn die Betroffenen dreimal nacheinander nicht am Arbeitsplatz erscheinen sind. Dieselbe Maßnahme gilt bei einer fünfmaligen Veränderung der Arbeitszeiten, ebenfalls hervorgerufen von den jeweiligen Personen. Die Absetzung der Beamten hat zur Folge, dass sie in Zukunft keine öffentlichen Ämter während der folgenden zwei bis fünf Jahre bekleiden dürfen. Während der Veröffentlichung kündigte die Personalchefin bereits im Vorfeld weitere mögliche Entlassungen an. (ultimahora.com.py)

In Paraguay wird jährlich bei 450 Kindern Krebs diagnostiziert. Das sagte die Direktorin der lokalen Gesellschaft für kindliche Onkologie in Paraguay, Frau Doktor Eva Lezcano gegenüber der Zeitung La Nación. Sie fügte hinzu, es gäbe jedoch gute Heilungschancen, die auf bessere Behandlungs-Möglichkeiten zurückzuführen seien. Im kommenden Jahr wird Paraguay die Beteiligten des lateinamerikanischen pädiatrischen Onkologie-Kongresses hierher einladen. Bei der Gelegenheit werden sich den Angaben zufolge mehr als 300 Ärzte versammeln. Die Aktivität habe zum Ziel, Erfahrungs- und neue Erkenntnisberichte von den Spezialisten der Onkologie zu hören, ebenso wie das Sammeln moderner Behandlungsmöglichkeiten und -strategien.  (ultimahora.com.py)

Befürchteter Beginn einer Dengue-Epidemie im Departament Central. Das Gesundheitsministerium hat bestätigt, dass sich im Departament Central gegenwärtig mehr als 500 Dengue-Fälle pro Woche ergeben. Erst vor einem Monat war ein diesbezüglicher Alarm aufgrund von 200 aufgetretenen Fällen wieder zurückgenommen worden, berichtete die Zeitung La Nación. Jetzt sei die Zahl der bestätigten Dengue-Erkrankungen bereits auf 500 gestiegen. Die hauptsächlichen Brutstellen befinden sich den Angaben zufolge im hauptstädtischen Bereich. Dies komme 60 Prozent aller Fälle gleich, hieß es. Gleichzeitig konnte jedoch bestätigt werden, dass sich die Zahl der in diesem Jahr entdeckten Chikungunya- und Zika-Erkrankungen sehr in Schranken gehalten hätten. Hier sei keine Gefahr zu befürchten, hieß es vom Gesundheitsministerium. (lanacion.com.py)