Die Anzahl der Hausbaukredite von der AFD hat sich verdoppelt. Das geht aus Angaben der Zeitung ABC Color hervor. Zwischen Januar und September wurden von der Finanzagentur für Entwicklung, AFD, Hausbaukredite an 1 Tausend 922 Familien vergeben, mit einer durchschnittlichen Kreditsumme von fast 300 Millionen Guaraníes. Damit hat sich die Nachfrage nach Krediten für den Wohnungsbau seit dem letzten Jahr nahezu verdoppelt.
Die Vorsitzende der AFD, Teresa Rivarola sagte, Gründe für den Anstieg seien die gesunkenen Zinsen und die gesenkten Anforderungen für einen Wohnungsbaukredit. Momentan liegen die Zinssätze für den Kredit „Mi Primera Vivienda“, je nach Einkommen, zwischen 6,9 und 8,9 Prozent. (ABC Color)
Die Stadtverwaltung von Loma Plata hat Erweiterungsarbeiten in zwei Schulen eingeweiht. Darüber berichtet die Munizipalität Loma Plata auf ihrer Facebook-Seite. Gestern Vormittag fand die Einweihung eines neuen Klassenzimmers in der Abram-Klassen-Schule und einer neuen Toilette in der Mariscal-López-Schule in Loma Plata statt. Der Veranstaltungen wohnten unter anderem der Bürgermeister von Loma Plata, Walter Stöckl, und der Bildungskoordinator der Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, Ascim, bei. Stöckl erklärte, dass die Bauten durch die Bereitstellung von Fonacide-Mitteln möglich waren. (Facebook: Municipalidad Loma Plata)
„Apenas el Sol“ kommt in die paraguayischen Kinos. Der Film von Aramí Ullón feiert heute in den wichtigsten Kinosälen des Landes seine offizielle Premiere, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay bekanntgab. Erzählt wird der Film von Mateo Sobode Chiqueno, einem Mitglied der Ayoreo-Gemeinschaft im paraguayischen Chaco, der seit den 1970er Jahren die Geschichten und Stimmen seines Volkes mit einem Tonbandgerät aufzeichnet. Der Film wird fast ausschließlich in der Sprache der Ayoreo gesprochen, mit Ausnahme einer Szene, die in Spanisch gedreht wurde.
Laut Angaben von Regisseurin Ullón stecken 7 Jahre Arbeit in dem Streifen. Der Film „Apenas el Sol“ wurde offiziell von der paraguayischen Akademie der Filmkünste und -wissenschaften ausgewählt, um in der Kategorie „Bester ausländischer Film“ bei den Oscars anzutreten; – der wichtigsten Auszeichnung für Filmproduktionen. Nachdem der Streifen eine Tour durch die wichtigen Filmfestivals der Welt absolviert hatte, wurde er in der vorigen Woche zum ersten Mal den Ayoreo von Boquerón und Presidente Hayes gezeigt, – bewusst bevor er hierzulande in die Kinos kommt. Angereist war dazu auch die Regisseurin Aramí Ullón persönlich, die in Paraguay und der Schweiz lebt und arbeitet. (Archiv ZP-30/www.cultura.gov.py)
Aspatal organisiert Workshop zum Thema „Wie man Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln ersetzen kann“. Der übermäßige Verzehr von Zucker und kalorienreichen Lebensmitteln kann Krankheiten verursachen und steht im direkten Zusammenhang mit Fettleibigkeit, wie die Tageszeitung La Nación schreibt. In diesem Zusammenhang suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, die Hauptwirkstoffe, sprich Zucker, Salz und Fett, in ihren Produkten zu reduzieren oder zu ersetzen, ohne dass sie dabei ihren Geschmack verlieren. Zucker, Salz und Fett dienen häufig als Geschmacksträger in verarbeiteten Lebensmitteln. Auf der Suche nach einer besseren Alternative dazu organisiert der paraguayische Verband der Lebensmitteltechnologen, Aspatal, den Workshop „Möglichkeiten für eine zucker- und kalorienreduzierte Neuformulierung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie“. Dieser ist in erster Linie für Unternehmer und Mitarbeiter des Lebensmittelsektors und für Fachleute des nationalen Instituts für Ernährung und Nahrungsmittel, Inan, bestimmt. Er findet heute im Nationalen Institut für Weiterbildung in der Krankenpflege und im Hebammenwesen, Inepeo, statt.
Die Direktorin für chemische Wissenschaften an der Universität von Buenos Aires, Susana Socolovsky, erklärte in einem Interview mit La Nación, dass man über die Verwendung von Zuckeraustauschstoffen sprechen wird. – Sowohl in Bezug auf die Masse und das Volumen als auch auf den Geschmack des entsprechenden Lebensmittels. Schwerpunkt werden kalorienfreie Süßstoffe für die Entwicklung neuer Lebensmitteltechnologien sein, so die Direktorin. Sie erwähnte dabei Allulose und Tagatose, zwei Arten von natürlichem Zucker, die in der Natur vorkommen und durch Fermentationsverfahren gewonnen werden. Auch der als Stevia bekannte Süßstoff sei eine Alternative zu normalem Haushaltszucker, sagte sie. (La Nación, Lebensmittelverband.de)
Das Gesundheitsministerium weist auf einen leichten Anstieg der Coronazahlen hin. Die Zahlen derjenigen, die täglich positiv auf das Virus getestet werden, stiegen in den letzten zwei Tagen an. Nachdem mehrere Tage keine bis ein Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 und nur wenige Positivergebnisse registriert wurden, informierte das Gesundheitsministerium am gestrigen Mittwoch über 79 Neuinfektionen und fünf neue Todesfälle binnen 24 Stunden. Das Gesundheitsministerium mahnte, weiterhin die Gesundheitsvorschriften einzuhalten. (Paraguay.com)
In Salto del Guairá hat die Polizei gestern bei einer großangelegten Razzia 16 Anwesen durchsucht. Sie sollen Mitgliedern einer Bande gehören, die gleich für mehrere Verbrechen im Grenzgebiet verantwortlich gemacht wird. Die Hausdurchsuchungen gestern früh fanden gleichzeitig statt, wie Paraguay.com berichtete. Die Staatsanwaltschaft suchte mindestens 7 Personen. Sie sollen Mitglieder eines Familienklans sein, der in Paraguay Geld wäscht und nach Brasilien Kokain verkauft. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur, IP-Paraguay konnten zunächst 2 Personen festgenommen und zahlreiche Wertsachen der Verdächtigen beschlagnahmt werden. (Paraguay.com/IP-Paraguay)
Ein Motorradbandit ist bei einer Verfolgungsjagd mit seiner Maschine in einen Bach gefallen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ereignete sich der Unfall gestern Abend, an der Grenze zwischen den Städten Ñemby und San Antonio im Departament Central. Zwei Männer auf einem Motorrad hatten eine Frau, die mit einem Kind unterwegs war, mit einem Messer bedroht. Die Frau warf den Verbrechern ihr Handy zu und floh mit dem Kind, wurde aber verfolgt. Daraufhin mischten sich die Anwohner ein und verjagten die Motorradbanditen. Eine Polizeipatroullie verfolgte die beiden, bis sie auf einer Brücke die Kontrolle über ihr Motorrad verloren. Einer der Männer konnte sich am Geländer festhalten, während der andere zusammen mit dem Motorrad in den Bach stürzte. Er musste von der Feuerwehr geborgen werden und wurde ins Traumakrankenhaus gebracht. Laut Angaben der Polizei sollen die beiden Männer wegen mehrerer Überfälle angezeigt werden. (ABC Color)
Die Arbeiten an der „Ruta de la Leche“ haben begonnen. Immer mehr Maschinen und Geräte treffen auf dem Werksgelände der sogenannten „Ruta de la Leche“ im Chaco ein, wie das Ministerium für öffentliche Bauten auf seiner Internetseite bekanntgibt. Momentan werden in einigen Bereichen Vorarbeiten durchgeführt und die verschiedenen Lager eingerichtet, wie jetzt im Fall der Firma „Tecnología del Sur S.A.E.2, die für den dritten Abschnitt zuständig ist. Die Arbeiten an der „Ruta de la Leche“ werden demnach in drei Abschnitte geteilt. Bald sollen die Hauptarbeiten an der Straße beginnen, so das MOPC. (MOPC)
In Ciudad del Este ist ein Bus zwischen zwei Strompfosten stecken geblieben. Gestern bleib im Stadtteil San Roque von Ciudad del Este im Departament Alto Paraná ein Bus zwischen zwei Betonpfeilern der Stromleitung stecken. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Der Fahrer verließ das Fahrzeug. Glücklicherweise befanden sich im Bus zum Zeitpunkt des Unfalls keine Passagiere. Ein großer Teil des Wohnviertels blieb jedoch ohne Strom. Ein Team der nationalen Elektrizitätsverwaltung, Ande, war kurz darauf zur Stelle um die beiden Masten auszutauschen und so die Stromversorgung wiederherzustellen. (Última Hora)
Bauern fordern effektivere Bekämpfung des Schmuggels. Bauern aus dem ganzen Land waren am Dienstag im Regierungspalast eingetroffen, um angesichts des ständigen Schmuggels von Kartoffeln und Zwiebeln eine stärkere Kontrolle an den Grenzen fordern. Darüber schreibt das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, Santiago Bertoni, versicherte den Landwirten, dass sich die Regierung in Zusammenarbeit mit der Nationalen Zolldirektion, der Einheit zur Bekämpfung des Schmuggels, UIC, und der paraguayischen Marine um bessere Kontrollarbeit an den Hauptzugangspunkten der genannten Produkte bemühen wird. Er fügte hinzu, dass sich die nationale Produktion derzeit auf einem Höhepunkt befinde sodass sich jede illegale Einfuhr direkt auf die Preise hierzulande auswirke. (5 Días)
