Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 05. Oktober 2019

Präsidentenkabinettschef Julio Ullón hat sein Amt niedergelegt. Davon berichtet Abc Color. Das sei eine Überraschung, zumal Ullón offiziell als enger Vertrauter Mario Abdo Benítez´ bekannt war, schrieb die Zeitung. Der Präsident habe diese Information jedoch selber bestätigt, hieß es. Julio Ullón war im vergangenen Jahr im August aus dem Munizipalitätsrat von Asunción ausgestiegen und hatte seitdem eng mit dem Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez zusammengearbeitet. (abc.com.py)

 

Am Montag beginnt ein 30-tägiger Streik der nationalen Gefängniswächter. Die Regierung hat in Anbetracht dieser geplanten Aktion das Militär und die Polizei um die Unterstützung bei der Beaufsichtigung der Gefängnisse im ganzen Land gebeten. Im Vorfeld hatten sich gestern die Vertreter der Gefängniswächter-Gewerkschaft mit der und Arbeitsministerin Carla Bacigalupo zu Gesprächen getroffen. Die wurden jedoch für gescheitert erklärt. Mit dabei gewesen waren auch die Vizeministerin für Kriminal-Politik, Cecilia Pérez und Beamte des Finanzministeriums. Mit den Gesprächen sollte der geplante Streik verhindert werden, der voraussichtlich am Montag beginnen soll. Die Gewerkschaftler fordern eine Gehaltserhöhung. (abc.com.py)

Mehr als 100 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Am gestrigen Freitag wurde eine Hausdurchsuchung in Itauguá durchgeführt, wo ein Mann und eine Frau wegen vermutlichen Drogenhandels festgenommen wurden. Wie Paraguay.com berichtet, haben Beamte der Nationalen Antidrogenbehörde, in Begleitung der Staatsanwaltschaft ein Haus durchsucht. Dort wurden mehr als 100 Kilogramm Kokain gefunden. Die Operation wurde nach Intelligenzarbeiten durchgeführt. Anscheinend waren die Inhaftierten dafür verantwortlich, andere Händler in Asunción und Umgebung zu beliefern. Aufgrund der Menge der beschlagnahmten Drogen gehen die Forscher davon aus, dass das Paar auch Teil eines internationalen Drogenhandelsnetzwerkes sein könnte. (Paraguay.com)

Weltweit gefeierter Tag der Tiere in Itaipú begangen. Im doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú wurden gestern verschiedene Aktivitäten begangen, die zum Ziel haben, die Verschiedenartigkeit der dort lebenden Tiere zu bewahren und zu fördern. Über diesen Anlass berichtete das Nachrichtenportal IP Paraguay. Das Itaipúwerk verfügt über ein Forschungszentrum, das dem Erhalt und dem Schutz wild lebender Tierarten dient. Die Abkürzung für den Namen des Zentrums ist Ciasi. Es verfügt inzwischen über acht Schutzbereiche, in denen mehr als 6hundert Tiere leben. Das Tierschutzzentrum Ciasi wurde im Jahr 1978 eingerichtet und diente zuerst nur als Rückzugsort und Tierschutzgebiet. Inzwischen wird dort über die verschiedenen Tierarten geforscht und die Fortpflanzung derselben gefördert. Außerdem stünde die Eröffnung eines Tierkrankenhauses bevor, hieß es.  (ip.gov.py)

Offizieller Beginn der Sommerzeit an diesem Sonntag. Obwohl bereits mehrfach in den Medien darauf hingewiesen wurde, soll noch einmal auf die Verschiebung der Uhrzeit an diesem Wochenende hingewiesen werden. So wird die Uhrzeit an diesem Sonntag um Null Uhr um 60 Minuten vorgestellt und damit die Sommerzeit offiziell im Land begonnen. Die Stundenverschiebung ist seit Jahren per Dekret festgelegt und enthält die Normen zur Festlegung der Uhrzeit-Bestimmung in Paraguay. (abc.com.py)

Materielle Schäden in Alto Paraná durch Hagel und hohe Windgeschwindigkeiten. Die Zeitung Última Hora schrieb, das gestrige Unwetter habe mindestens 50 Wohnungen beschädigt, vor allem in der Ortschaft Presidente Franco. Zeitungsbilder zeigten eine abgestürzte Tankstellen-Überdachung. Das staatliche Stromverwaltungsunternehmen Ande berichtete, auch in der Zone von Canindeyú seien bedeutende Einrichtungen zerstört worden, unter ihnen 15 Stromversorgungs-Anlagen. Drei Städte blieben infolgedessen ohne Strom. (ultimahora.com.py/abc.com.py)

Flüge nach Argentinien wieder aufgenommen. Die nationale Direktion für zivile Luftfahrt-Gesellschaft Dinac hat seit gestern Abend wieder wie gewohnt die Flugverbindungen nach Argentinien aufgenommen. Die Mitglieder der argentinischen Pilotenvereinigung hätten ihren geplanten Streik aufgehoben, hieß es in einem Bericht der Zeitung ABC COLOR. Sie hatten vorgehabt, um Mitternacht mit ihrem Streik zu beginnen. Verantwortliche Personen aus dem nationalen Bereich hatten bereits geschätzt, dass das Vorhaben etwa 500 Personen betreffen könnte, die bereits einen Flug für dieses Datum gebucht hatten. (abc.com.py)

Erfolgreiche Arbeit des paraguayischen Drogen-Spürhundes Iso. Während einer Untersuchung der paraguayischen Antidrogen-Polizei ist es gelungen, gestern insgesamt 130 Kilogramm Kokain zu beschlagnahmen. Auch ein Labor zur Herstellung dieser Substanz wurde entdeckt, berichtete die Zeitung ABC COLOR. Zu verdanken habe die Polizei den Fund ihrem in den USA dressierten Spürhund namens Iso. Dieser hatte alle Verstecke ausfindig gemacht, was bedeute, dass die Gesamtmenge auf verschiedenen Stellen verteilt war. Darunter befanden sich Verstecke im Inneren zweier Fahrzeuge und im Inneren der untersuchten Wohnung.
Die Entdeckung der versteckten Drogenpakete sei ein Schlag gegen die in Pedro Juan Caballero operierenden Banden, hieß es vonseiten der Polizei. Eine der Strategien dieser Banden sei es, das Drogengut im Departament Central zu verteilen. Die Polizei lobte bei der erwähnten Aktion insbesondere den hoch bedeutsamen Einsatz ihres eigens dafür trainierten Spürhundes Iso. (abc.com.py)

9.000 US – Dollar gefunden und zurückgegeben. Am Flughafen Silvio Pettirossi hat ein Polizist eine Handtasche mit der Geldmenge gefunden und sie sofort zum Fundbüro gebracht. Laut Paraguay.com begann die Polizei die Besitzerin zu suchen, was unmöglich erschien, bis sie Kontakt mit dem Bruder aufnehmen konnten. Die Besitzerin der Handtasche war im Flieger nach Madrid, kehrte jedoch gleich nach Asunción zurück als sie die Nachricht bekam. Die Handtasche und das Geld wurden unversehrt übergeben. Der Polizist soll für seine Ehrlichkeit eine Anerkennung bekommen, hieß es. (Paraguay.com)

Fakultät für Veterinärswissenschaften warnt vor Kontakt mit Fledermäusen. Nachdem ein Student auf dem Universitäts-Gelände von einer an Tollwut erkrankten Fledermaus gebissen worden ist, hat die Institution die Bevölkerung dazu aufgerufen, den Kontakt zu Flattermäusen zu vermeiden. Ein diesbezüglicher Bericht erschien in der Zeitung Última Hora. Allem Anschein nach hatte der infizierte Student sich an eine am Boden sitzende Flattermaus herangewagt, die bereits Symptome der Tollwutkrankheit zeigte. Der Versuch, die Fledermaus anzufassen, hatte zur Folge, dass diese ihn biss und so mit der Krankheit infizierte. In den Medien hieß es, dass sich auf dem Gelände schon seit Jahren zahlreiche Fledermäuse bewegen. Paraguay hat sich zwar seit Jahren zum Tollwut-freien Land aufgrund von Impfungen erklären lassen; wild lebende Tiere wie Fledermäuse sind jedoch nicht geimpft und übertragen infolgedessen auch erfolgreich die gefährliche Krankheit auf andere, schrieb die Zeitung. (ultimahora.com.py)