Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 06. Oktober 2021

Laguna Negra hat eine Ambulanz bekommen. Sie wird den Bewohnern der 14 Dörfer, die zu Laguna Negra gehören, für Notfälle zur Verfügung stehen. Das gab das Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia bekannt. Die Übergabe des Krankenwagens geschah im Rahmen eines Kooperationsabkommens zwischen der Distriktverwaltung und den Dörfern von Laguna Negra. (Fb.: Municipalidad Mariscal José Félix Estigarribia)

 

Schulung für das Gesundheitspersonal von Mariscal Estigarribia. Ärzte, die in dem großen Distrikt in den verschiedenen Kleinpraxen Dienst tun, wurden zu einer Rüstzeit eingeladen, wie das Bürgermeisteramt informierte. Das Ziel des Gesundheitsrates von Mariscal Estigarribia war dabei, sich besser zu organisieren und einen Arbeitsplan für das nächste Jahr zu erstellen. Mit dabei waren der Bürgermeister Eduardo Martínez, die Mitglieder des kommunalen Gesundheitsrates und Vertreter der lokalen Nachbarschaftskommissionen, sowie des Gesundheitsministeriums und der panamerikanischen Gesundheitsorganisation. (Fb.: Municipalidad Mariscal José Félix Estigarribia)

Lob für Innovationen im paraguayischen Wahlsystem. Das kommt aus Mexiko, wie die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, berichtet. Der mexikanische Botschafter in Paraguay, Juan Manuel Nungaray, traf sich mit dem Vorsitzenden des obersten Wahlgerichtes, Jaime Bestard. Danach hob er im Interview mit der Presse die Anstrengungen hervor, die die Wahljustiz gebracht hat, um bei den kommenden Kommunalwahlen neue Technologien anzuwenden. Allem voran erwähnte er in diesem Zusammenhang die Einführung der elektronischen Wahlurne, – aber auch die freien Kandidatenlisten und die Kontrollen im Bereich der Wahlkampffinanzierung. Das alles seien wichtige Fortschritte auf dem Weg zu demokratischen Wahlen, so der Botschafter aus Mittelamerika. (IP-Paraguay)

An einigen Orten soll die Polizeipräsenz während der Wahlen verstärkt werden. Die am Sonntag stattfindenden Kommunalwahlen in Paraguay wurden von einer Welle politischer Gewalt überschattet, zu der auch Morde an Kandidaten und gescheiterte Attentate auf mehrere Kandidaten gehören. Darüber schreibt ABC Color. Angesichts dieses Szenarios und aus Angst vor Gewalt in den Wahllokalen am Sonntag fand heute ein Treffen zwischen dem Innenminister Arnaldo Giuzzio und den Behörden des Obersten Wahlgerichts statt. Während des Treffens wurde vereinbart, die polizeiliche Sicherheit in Orten zu verstärken, die als Gefahrenzone gelten. Dazu gehören Nueva Germania, Pedro Juan Caballero, Ciudad del Este und Hernandarias, heißt es. (ABC Color)

Die Firma Engeneering S. A. darf 12 Monate lang nicht für den Staat arbeiten. Das hat die Behörde für öffentliche Auftragsvergabe DNCP bestimmt, wie ABC Color schreibt. Die Behörde kam zu diesem Urteil nach einer Untersuchung im Zusammenhang mit der Ausschreibung für den Bau des Fußgängerwegs zwischen dem Park Ñu Guasu und dem Olympischen Komitee Paraguays. Die Firma Engeneering S. A. habe sich straffällig gemacht, weil die Arbeit an der sogenannten Ñandutí Brücke zu teuer gewesen sei. Das habe der Gesellschaft einen Schaden zugefügt, hieß es. In der Verordnung wird klargestellt, dass diese Aussetzung nicht weniger als drei Monate und nicht mehr als drei Jahre betragen darf. In diesem Sinne ist es dem Unternehmen Engineering ab sofort und für zwölf Monate nicht möglich, an Vergabeverfahren teilzunehmen oder Verträge abzuschließen, die unter dieses Gesetz fallen. (ABC Color)

Der Stellvertretende Wirtschaftsminister bittet Ärzte und Lehrer um Rücksicht auf die roten Zahlen im Staatshaushalt. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Der stellvertretende Wirtschaftsminister Iván Haas äußerte sich heute zu den Forderungen von Ärzten und Lehrern in Bezug auf Gehaltsanpassungen und bat die Sektoren darum, die Vorschläge der Exekutive doch in Betracht zu ziehen. Ärzte und Lehrer streiken seit mehreren Tagen. Lehrer fordern eine Gehaltsanpassung von 16 Prozent, während Ärzte auf eine gerechtere Arbeitsbelastung und gleiche Bezahlung drängen. Haas wies darauf hin, dass die Staatskasse aufgrund der durch die Covid-19-Pandemie verursachten höheren Verschuldung ein Defizit aufweist. (Última Hora)