Weniger Gewalt in Boqueróns Heimen

Die Hauptdienststelle der Polizei vom Departament Boquerón lobte, dass es in der vergangenen Woche keine nennenswerten Fälle von Hausfriedensbruch und häuslicher Gewalt gegeben hat. Hier die wichtigsten Daten aus dem Polizeibericht zum Montag, beginnend mit dem 19. Mai, von dem Polizeibeamten José González: Am vorigen Montag konnte das 8. Kommissariat Neuland zusammen mit der Direktion für interne Sicherheit gestohlenes Gut zurückerlangen. Der Diebstahl war am Sonntag von einer Schule gemeldet worden. Es handelte sich bei den entwendeten Sachen um wertvolle Elektronikartikel, darunter Personal-Computer, und -Zubehör, Lautsprecher, und Mikrophone. Alles konnte am Montag zurückgegeben werden.
Am Donnerstag früh griff die Polizei in Filadelfia nach einem Überfall ein. Unbekannte hatten, vermutlich unter dem Einfluss verbotener Substanzen, einen Mann überfallen und dessen Mobiltelefon verlangt. Am Nachmittag konnte der Anführer verhaftet und das Telefon zurückerlangt werden. Dabei wurde auch eine größere Stichwaffe beschlagnahmt, die der Haupttäter bei sich hatte. Wie sich herausstellte, war er der Polizei bereits aus früheren Vorfällen bekannt.
Gestern wurde die Polizei nach Virgen de Fátima in die Pilcomayo-Zone gerufen, wo auf offener Straße eine Leiche gefunden worden war. Nähere Untersuchungen durch Forensiker ergaben, dass der Mensch Opfer eines schweren Herzinfarkt geworden und daran gestorben war. Bei dem Toten handelt es sich um den 50-jährigen Félix Giménez Verlázquez, aus der Nivaclé-Siedlung Yichinachat. Weitere Einsätze hatte die Polizei, als sie die Lieferung von Hilfsgütern des Katastrophenschutzes, SEN und anderer Behörden begleitete, und wenn es darum ging, bei Patiententransporten einzuspringen.
Der Polizeisprecher erklärte, solche Einsätze seien ihnen rechtlich verboten. Obwohl verboten und auch nicht ausreichend ausgestattet, helfe man aber immer wieder aus humanitären Gründen beim Kranken-Transport, wenn zum Beispiel die Ambulanz von Villa Choferes del Chaco nicht kommen könne. Die häufigsten solcher Fälle seien, wenn Schwangere ins Krankenhaus müssen, und Leichen transportiert werden müssen, wie es in dem jüngsten Fall von Virgen de Fátima der Fall gewesen war.
Rückblickend war die Woche deutlich gewaltfreier gelaufen, fasst die Polizei zusammen. Auffallend sei gewesen, dass anders als in anderen Wochen, es dieses mal keinen nennenswerten Fall von häuslicher Gewalt gegeben habe, der der Polizei gemeldet wurde. Diese Woche steht für die Polizei ab heute Ordnungsdienst rund um das Expo-Gelände Pioneros del Chaco an, wo in den nächsten Tagen die jährliche Messe beginnt. (ZP-30)