Wege-Kommission Tapé Pucú sucht Anerkennung durch die Distriktverwaltung Boquerón

Am Samstag wurde die Kommission neu zusammengestellt und dem Bürgermeisteramt vorgestellt. Darüber sprach die ZP-30 Redaktion mit dem Leiter der Wegekommission Tapé Pucú, Frank Regier. Der sagte, zu der Zusammenkunft sei öffentlich eingeladen worden. Es seien 53 Personen gekommen, die im Süden des Departaments Boquerón Ländereien besitzen, wohnen, und unterwegs sind. Das ist im Bereich der Siedlungen Virgen del Rosario, Pirizal, Neuland, Agropil, Yichinachat und Campo Alegre, durch die die Wege Línea 9 und Línea 32 gehen.
Die Wegekommission Tapé Pucú setzt sich für die Instandhaltung und Reparatur der Wege in der Zone ein, sucht darin die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, und mit den lokalen Behörden und kassiert über zwei Mautstellen Geldgebühren für den Wegeunterhalt. Der Kommission gehören Estanzia-Besitzer und Anwohner an: Frank Regier als Leiter und Julio Benítez als Vize; ferner Evangelista de Dyck als Sekretärin und Frank Giesbrecht als Schatzmeister; außerdem Ralf Giesbrecht, Ana Moreno, Marvin Dück, Mauro Castillo, Florentín Montiel, Óscar Moreno, Cesar Velázquez und Ramón Maíz. Die zwei Mautstationen befinden sich hinter Campo Alegre und an der Kreuzung von Línea 9 und Línea 32. Laut Regier arbeitet man seit 8 Monaten an den Wegen. Bei den derzeitigen klimatischen Bedingungen sei es aber schwierig, die Wege zu verbessern.
Auf die Frage nach den Anwohnern und deren Meinung, die im Bereich der Mautstellen wohnen, sagte Regier, es habe am Samstag eine kleine Demo gegen die Mautstellen gegeben. Eine Gruppe von Menschen, die oft durch die Mautstelle fahren müssen und folglich viel zahlen, habe gefordert, die Maut abzuschaffen. Bei dem Thema will die Kommission sich für eine Lösung einsetzen, die möglichst beide Gruppen berücksichtigt: Die Nutzer der Wege, die die Instandhaltung fordern und die Anwohner. Ohne Geld einzusammeln könnten die Wege nicht instandgehalten werden, so Regier. Er gab zu bedenken, dass auf einer relativ kurzen Wegstrecke mehrere Siedlungen liegen, wo viele Menschen von verschiedenen Volksgruppen und mit verschiedenen Interessen wohnen. Sobald die Wegekommission offiziell anerkannt sei, werde man besser an einer Lösung arbeiten können, so der Vorsitzende von Tapé Pucú. (ZP-30)