In Anbetracht der in dieser Woche stattfindenden Rally Transchaco haben die Mitarbeiter der Zufluchtsstätte für verletzte Wildtiere, Refugio Urutaú, die Bewusstmachungskampagne „Solo los guapos frenan“ ins Leben gerufen. Wie der Vorsitzende der Organisation, Holger Bergen gegenüber Radio ZP-30 erklärte, wurde der Slogan „Solo los guapos frenan“, zu deutsch „Nur die Mutigen bremsen“ von einer Aussage abgewandelt, die seinerzeit der Rallyfahrer Diego Dominguez gemacht hat. Er erläuterte in diesem Zusammenhang, dass Verkehrsteilnehmer mit dem Slogan dazu aufgefordert werden, den Fuß vom Gas des Fahrzeuges nehmen und Tieren, die über die Straße gehen, eine Chance geben. Dafür geworben wird in den sozialen Netzwerken, aber auch in Zusammenarbeit mit der Presse. Auf die Frage, wie man sich dieser Kampagne zum Schutz von Wildtieren beteiligen könne, sagte Bergen, dass es wichtig sei, selber ein Vorbild im Umgang mit der Natur und Umwelt zu sein. Dazu gehöre die entsprechende Müllentsorgung, Vorsicht im Umgang mit Feuer in der Natur, aber auch das Bremsen auf den Straßen, wenn man auf Tiere stoße. Zivilcourage könne man zeigen, indem man Personen bei Nichtbeachten der Regeln in der Natur darauf hinweise, so Bergen. Die Motorsportveranstaltung „Transchaco Rally“ sei eine Gelegenheit für viele Personen, den Chaco kennenzulernen. Es sei aber auch wichtig, dass Chaco-Bewohner ihren Teil dazu beitrügen, zu zeigen, dass man sich im Chaco auch um den bewussten Umgang mit der Natur kümmere, so Bergen. Sollte man Hilfe brauchen, wenn man auf ein verletztes Tier stößt, darf man sich an die Mitarbeiter von „Refugio Urutaú“ wenden. Die Kontaktdaten figurieren auf der Homepage www.urutaú.org.py.