SENACSA zieht Bilanz nach schwieriger Impfperiode gegen Maul- und Klauenseuche

Mit vielen Komplikationen hatte man es in der zweiten Periode zu tun, wegen der überschwemmten Gebiete und der schlechten Wege. Der Koordinator der Region Chaco bei der Tiergesundheitsbehörde, SENACSA, Oscar Duarte, sprach darüber in dieser Woche mit den Kollegen des Morgenmagazins Matinal 610. Dabei lobte er die Arbeit der Stiftung für Tiergesundheitsdienstleistungen, FUNDASSA, und die Mühe der Viehzüchter, die trotz der Widrigkeiten, die Tiere geimpft haben. Am Ende hätten 98% der Viehzüchter ihre Tiere impfen können. Bei den Tieren wurde eine Impfquote von 99% erreicht, freute sich der SENACSA-Funktionär.    

Laut Duarte gibt es einige wenige Betriebe, wo die Tiere weder in der ersten, noch in der zweiten Impfperiode geimpft wurden. Es handelt sich da um vier Betriebe. In der schwierigen zweiten Impfperiode konnten etwa 30 Betriebe nicht impfen, womit man auf etwa 5.000 Kopf kommt, die unvollständig geimpft blieben. Über die bestehenden Tiergesundheitsbüros will SENACSA erreichen, dass diese Betriebe die Impfung nachholen, damit man auf die 100% kommt.    

In der jüngsten Impfperiode wurden im Chaco 1.023.000 Rinder gegen Maul- und Klauenseuche geimpft. Die Impfung gegen Brucellose erhielten rund 500.000 weibliche Jungrinder. Der SENACSA-Verantwortliche zeigte sich über das Resultat der Impfung gegen Brucellose äußerst zufrieden. Man habe alles abdecken können, was geplant war, sagte Duarte. Er wies noch darauf hin, dass Anfang August Inspektoren von Japan kommen werden, um in einzig zwei Distrikten von Paraguay Betriebe und Herden auf ihre Qualität zu prüfen: In Pozo Colorado und in Loma Plata. – Zonen, wo es besonders viel Rinder und Ziegen gibt, für deren Fleisch sich Japan interessieren würde. Das Resultat wird eine Vorentscheidung darüber bringen, ob Japan Paraguay als neuen Fleischkunden in Erwägung ziehen wird. (ZP-30)