Radio ZP-30 ist Kandidat für den plattdeutschen „Arnold-Dyck“-Preis

Wie aus Angaben von Horst Martens, dem Chefredakteur der Zeitschrift „Plautdietsch Frind“ gegenüber Radio ZP-30 hervorgeht, werden vom Verein in regelmäßigen Abständen Auszeichnungen für Personen und Institutionen vergeben, die sich für die Förderung und Verbreitung der plattdeutschen Sprache einsetzen. In diesem Jahr wurde auch Radio ZP-30 für den Publikumspreis nominiert, da der Sender mehrere plattdeutsche Radiosendungen ausstrahlt. Wer der Gewinner des Publikumspreises wird, bestimmen in diesem Fall die Besucher der Internetseite. Gewinner ist, wer von den Nominierten die meisten Klicks hat. Um sich an der Abstimmung zu beteiligen, kann man im Internet die folgende Seite aufrufen: „www.plautdietsch-frind.de“. Unter dem Artikel mit der Überschrift „Nu aufstemme“ findet man die Übersicht der nominierten Personen bzw. die Institutionen. Die Teilnahmefrist zum Abstimmen endet am 10. August. Das Ziel des plattdeutschen Vereins „Plautdietsch Frind“ ist es laut Martens, die Minderheitensprache Plattdeutsch zu erhalten. Der Preis wurde nach Arnold Dyck, dem ersten Verfasser von plattdeutschen Theaterstücken und Kurzgeschichten, benannt. Die Verleihung des Preises soll dazu beitragen, dass das Interesse der Menschen an plattdeutscher Kultur geweckt werden soll und dass sie den Wert der plattdeutschen Sprache erkennen.