Paraguays Topathleten scheiden in Tokyo aus

Lars Anthony Flaming und César Almirón, die Paraguay in der Weltmeisterschaft in Japan vertreten, traten gestern in ihren Disziplinen in der Vorrunde an. Beiden gelang allerdings nicht der Anschluss an die Weltspitze. Das Resultat blieb deutlich unter den persönlichen Bestleistungen und den jüngst erreichten Ergebnissen bei Turnieren in Süd- und Panamerika.
Anthony Flaming, der im Speerwurf in der B-Gruppe antrat, warf seinen Speer 79, 07 Meter weit. Damit wurde er in seiner Gruppe Zwölfter und kam letztendlich auf Platz 26 der 37, die in zwei Gruppen angetreten waren. Noch im August war ihm mit 81,56 ein Wurf gelungen, der persönliche Bestmarke und den Rekord bei den panamerikanischen Juniorenspielen ausmachte. Zum Finale der Speerwerfer traten heute früh die stärksten 12 Werfer von gestern an. Gold gewann Keshorn Walcott aus Trinidad und Tobago mit 88,16 Metern, Silber ging ebenfalls in die Karibik, an Anderson Peters von Grenada, mit 87,38 Metern und Bronze an den US-Amerikaner Curtis Thompson, dessen Speer bis auf 86,67 Meter flog.
Auch der 200 Meter-Läufer, César Amirón, für den es die zweite WM-Teilnahme ist, und der auch schon bei olympischen Spielen dabei war, blieb in Tokyo deutlich unter seiner Bestleistung. Unter den sechs Gruppen von je 8 bis 9 Läufern trat der Paraguayer in Gruppe 4 an. Die ersten drei würden für die nächste Runde qualifizieren. Almirón kam in seiner Gruppe auf Platz 8, mit 20,92 Sekunden und damit deutlich unter seine persönliche Bestmarke von 20, 41 Sekunden. Mit seiner Laufleistung von gestern kam er in der Gesamt-Liste auf Platz 46 von 51. Zum Halbfinale der 200 Meter-Läufer traten heute Vormittag 24 Athleten an, von denen sich die schnellsten 8 für das Finale morgen qualifizierten. (Worldathletics.org/ABC-Color/Archiv ZP-30)