Nach Bahía Negra sind wieder Reisen im Bus möglich

Zum Teil monatelang war der Personentransport in den Nordosten per Bus unterbrochen, wegen der Regenzeit, in der die Wege dort unbefahrbar sind. Der Bürgermeister von Bahia Negra, João Ferreira, sagte den Kollegen im ZP-30 Morgenmagazin Matinal 610, der Weg Linea Dos sei vom MOPC und der Departamentsregierung ausgebessert worden und nun befahrbar. Seit dieser Woche können auch Busse wieder fahren. Heute soll ein erster Bus mit Passagieren in Asunción losfahren.  

Auch von Filadelfia aus gehen seit dieser Woche wieder Busse des Unternehmens NASA nach Agua Dulce und Bahía Negra. Laut dem Geschäftsführer Silvio Espínola fährt am Montagmorgen um 07:00 Uhr der Bus von Filadelfia los Richtung Agua Dulce. Von dort fährt er am Dienstag zurück. Am Dienstag geht der Bus in Filadelfia um 07:30 Uhr los nach Agua Dulce, und von dort weiter nach Bahía Negra. Am Mittwoch früh um 07:00 Uhr geht der Bus in Bahía Negra los zurück nach Filadelfia. Am Freitag fährt wieder ein Bus, dieses Mal nur bis Agua Dulce.  

Laut dem Bürgermeister von Bahía Negra war für den Distrikt in den letzten Wochen entscheidend, was die Marine an Hilfsgütern, vor allem an Lebensmitteln, auf dem Paraguayfluss zu ihnen gebracht hatte. Bahía Negra mit seinen rund 3.000 Einwohnern und den zum Teil verstreut auf den Estanzias lebenden war in den vergangenen Wochen praktisch von der Außenwelt abgeschnitten. Die Erdwege waren durch Regen unbefahrbar geworden und auch die Landepiste, die die Luftwaffe immer wieder für Transporte in die Zone nutzte, war unbrauchbar geworden. Die Siedlungen konnten im Rahmen einer Notstandserklärung versorgt werden. Die Hilfsgüter reichen für einen Monat. Für gesundheitliche Notfälle muss man schauen, wie man bis Concepción kommt.  (ZP-30/Archiv ZP-30)