Das sogenannte „Museo del Barro“ in Asunción eröffnet an diesem Samstag vier neue Ausstellungen unter dem Titel „Spuren der Kolonialzeit – Eindrücke von heute“. Im Funk- und Abendjournal informierten wir Anfang Mai in einem Interview mit der Ausstellerin Miriam Rudolph darüber. In dieser Woche weist die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay darauf hin. Gezeigt werden morgen im „Museo del Barro“ unter anderem Werke des Künstlers aus der indigenen Enlhet-Gemeinschaft Lanto’oy’, Ronaldo Unruh, und Frau Rudolph aus Kanada, sowie Zeichnungen des Kollektivs „Artes Vivas“ und Ausschnitte aus der „Biblioteca de la Memoria Hablada“ – einer Sammlung von Zeugenaussagen älterer Enlhet-Frauen und -Männer, zusammengestellt von Hannes Kalisch und Ernesto Unruh. Die Ausstellungen beleuchten die Kolonisierung des Chaco-Gebietes aus verschiedenen Perspektiven. (IP Paraguay/ZP-30)