Paraguay liefert Zucker nach Taiwan. Die paraguayische Botschaft in der Republik China auf Taiwan meldete die Ankunft der ersten Containerlieferung von Bio-Zucker in den Inselstaat. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay, bestand die Lieferung aus zwei Containern mit je 28 Tausend 200 Kilogramm. Bio-Zucker wird nun somit, neben Rind- und Schweinefleisch, zu einem weiteren Exportgut. Dies war möglich durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung über die gegenseitige Anerkennung ökologischer landwirtschaftlicher Produktionssysteme zwischen dem Nationalen Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, und der taiwanesischen Agentur für Landwirtschaft und Ernährung. (IP Paraguay, La Nación)
In Paraguay gibt es erstmals ein Netz von Lebensmittellabors zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Am gestrigen Mittwoch ist das Nationale Netzwerk der Lebensmittellaboratorien Paraguays, kurz Renlap, gegründet worden. Daran beteiligt sind laut IP Paraguay das nationale Institut für Ernährung und Nahrungsmittel, Inan, der Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, und der Tiergesundheitsdienst, Senacsa. Das Projekt zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Labors, die spezifisch Lebensmittel analysieren, zu verstärken und die Wettbewerbsfähigkeit der im Lebensmittelsektor tätigen Unternehmen zu verbessern. Das Netz wurde im Rahmen des Programms Mipyme Compite eingerichtet, das vom Ministerium für Industrie und Handel, Mic, mit Unterstützung der Europäischen Union und unter der Koordination des vom Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten finanzierten Projekts T-Fast entwickelt wurde. (IP Paraguay)
Senatur und die Deutsche Handelskammer wollen bei Tourismusprojekten zusammenarbeiten. Die nationale Tourismusbehörde, Senatur, und die Deutsch-Paraguayische Handelskammer, AKH, haben ein interinstitutionelles Kooperationsabkommen unterzeichnet, wie IP Paraguay berichtet. Ziel des Abkommens ist die Entwicklung, Durchführung und Auswertung von Programmen und Projekten in der Tourismusbranche, die für beide Seiten von wirtschaftlichem und sozialem Nutzen sind, so Senatur. Als erste Maßnahme wurde bei der gleichen Veranstaltung der Kurs „Eco-Posadas: Kreislaufwirtschaft in touristischen Betrieben“ zur Entwicklung eines grünen Siegels für Betriebe vorgestellt, die die internationalen Umweltstandards erfüllen. (IP Paraguay)
An der Transchaco-Straße lebende indigene Familien sollen umgesiedelt werden. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten an Fernstraße 9 „Transchaco“ hat im Abschnitt 4, von Kilometer 250 bis 326, der Bau von drei Häusern in der indigenen Siedlung La Herencia im Distrikt Manuel Irala Fernández begonnen. Darüber berichtet das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, auf seiner Internetseite. Auch in der Siedlung El Espinillo ist der Bau von 11 weiteren Häusern geplant; dass neben der Verbesserung der lokalen Straßen und Zufahrten. Ähnliche Maßnahmen sind für die Abschnitte 2 und 3 vorgesehen, die den Siedlungen Kemha Yat Sepó und Cerrito Río Verde zugute kommen. Insgesamt werden im Rahmen dieses Umsiedlungsprojekts 53 Häuser gebaut, heißt es. (MOPC)
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