Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 3. Juni 2023

In Boquerón breitet sich die Geflügelpest weiter aus. Wie Última Hora meldet, hat der nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa, gestern den fünften Ausbruch der Vogelgrippe im Departament Boquerón bestätigt. Nachdem der Verdacht auf eine Infektion bei Hinterhofgeflügel in La Patria gemeldet worden war, entnahmen Beamte des amtlichen Veterinärdienstes Proben von drei Tieren, die sich bei Laboruntersuchungen als positiv für die Geflügelpest erwiesen. Bisher wurden alle der in Paraguay bekannten Vogelgrippe-Fälle in Boquerón gemeldet. Es wird vermutet, dass die Ansteckung auf den Kontakt mit wilden Zugvögeln zurückzuführen ist.
Die Vogelgrippe ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die sowohl Haus- als auch Wildvögel befällt. Die Krankheit wird durch Viren verursacht, die in mehrere Subtypen unterteilt sind, beispielsweise H5N1, H5N3 und H5N8. Deren genetische Merkmale entwickeln sich sehr schnell weiter. Die Vogelgrippe tritt weltweit auf, aber die verschiedenen Subtypen sind in bestimmten Regionen häufiger anzutreffen. (Última Hora)

Paraguay nimmt an Mercosur-Treffen über indigene Völker teil. Vertreter Paraguays haben an der 17. Tagung der Verantwortlichen für indigene Völker des Mercosur, kurz Rapim, teilgenommen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Bei diesem alle zwei Jahre stattfindenden Treffen kommen Vertreter der Mitgliedsländer des Mercosur zusammen, um wichtige Fragen im Zusammenhang mit den Rechten, der Erhaltung der Kultur und der Entwicklung der indigenen Völker in der Region zu erörtern. Dieses Mal ging es hauptsächlich um die Rechte älterer indigener Frauen sowie die Erhaltung und Förderung der indigenen Sprachen. Rapim wurde im Jahr 2014 gegründet und hat die Aufgabe, Konzepte und Projekte zu Gunsten der indigenen Völker der Mercosur-Staaten zu koordinieren. (IP Paraguay)

Paraguay bekundet Solidarität mit Indien nach Zugunglück. „Die Regierung der Republik Paraguay drückt dem Volk und der Regierung von Indien ihr aufrichtiges Beileid für das tragische Zugunglück aus, das sich im Bundesstaat Odisha ereignet hat und bei dem es Tote und Verletzte gegeben hat“. So heißt es laut Hoy in einer Erklärung des Außenministeriums. Örtliche Medien berichten über einen Zusammenstoß des Personenzuges Coromandel Express mit einem Güterzug in der Nähe von Balasore. Dem Bericht zufolge wurden bei dem Unfall in Ostindien mindestens 50 Menschen getötet und über 500 verletzt. (Hoy)