Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 3. Februar 2024

Der paraguayische Fußball trauert: Osvaldo Domínguez Dibb ist verstorben. Am gestrigen Freitagnachmittag wurde bestätigt, dass der ehemalige Leiter des Clubs Olimpia, Osvaldo Domínguez Dibb, im Alter von 83 Jahren verstorben ist. Das meldeten IP Paraguay und andere nationale Medien. Dibb litt unter einem schwierigen Gesundheitszustand, weshalb er in ein privates Krankenhaus in der Stadt Asunción eingeliefert worden war. Der auch als „ODD“ oder „El Tigre“ bekannte Osvaldo Domínguez Dibb wurde am 5. August 1940 geboren. Er war der Sohn von Julio Domínguez, der aus einer Familie syrischer Einwanderer stammte, die vor religiösen Konflikten in der arabischen Welt flohen. Seine Mutter war die Argentinierin Emilia, ebenfalls arabischer Herkunft. In seiner Kindheit war „ODD“ Wasserträger der Hauptmannschaft von Olimpia. Jahre später saß er auf dem Stuhl des Club-Vorsitzenden. Diesen leitete er einmal von 1976 bis 1990 und von 1996 bis 2004. In seiner Amtszeit als Leiter von Olimpia gewann der Club 14 nationale Titel, einen Interkontinentalpokal, 3 Copas Libertadores de América, 2 Recopa Sudamericana und eine Copa Interamericana. (IP Paraguay, D10)

In Boquerón gibt es jetzt ein Heim für Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind. Darüber berichtet das Frauenministerium auf seiner Internetseite. Gestern fand die Einweihung dieses Heims unter der Anwesenheit der Frauenministerin, Cinthia Figueredo, statt. Auch die First Lady des Departaments Boquerón, Ruthi de Bergen, und die Frauensekretärin des Gouverneursamtes, Sonia Samudio, sowie weitere lokale Behördenvertreter nahmen daran teil. Das Heim bietet Frauen, die Opfer von Gewalt wurden und Hilfe brauchen, eine Unterkunft und Unterstützung in verschiedenen Bereichen ihres Lebens. (Mujer.gov.py, La Nación)

Ein Mann im Besitz von mehreren Debitkarten ist festgenommen worden. Ein 30-jähriger Mann wurde am Donnerstagabend mit 65 Debitkarten der Nationalen Entwicklungsbank, BNF, verhaftet, wie Hoy berichtet. Der auffällige Vorfall ereignete sich gegen 23 Uhr auf dem Platz „Plaza de la Democracia“, als Wachleute die Polizei alarmierten, dass ein Mann alle Geldautomaten der BNF in dieser Gegend benutzte. Der 30-Jährige wurde daraufhin festgenommen. In seinem Besitz befanden sich Bargeld und 65 Debitkarten der BNF. Die abgezogenen Beträge schwankten zwischen 300 Tausend und 3 Millionen Guaraníes. Die Staatsanwaltschaft forderte die BNF auf, Auskunft über die Inhaber der Karten zu erteilen. Außerdem wurde der Verhaftete gestern zu einer Aussage vorgeladen. (Hoy)

In Foz de Yguazú ist eine Paraguayerin aus der Sklaverei gerettet worden. Im Rahmen der Operation „Sororidad“ haben brasilianische Behörden eine junge Paraguayerin aus einem Wohnhaus in der Grenzstadt Foz de Yguazú befreit. Dort war sie sklavenähnlichen Verhältnissen ausgesetzt gewesen, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Das Opfer war 2019 von einem Ehepaar als Kindermädchen eingestellt worden. Vier Jahre lang wurde sie körperlich und verbal von ihrem Arbeitgeber misshandelt. Die Bundespolizei nahm die Ermittlungen auf, nachdem sie eine Anzeige von der Polizeistation für Frauen in Foz de Yguazú erhalten hatte. Die junge Frau, die in der Zwischenzeit ein Kind zur Welt gebracht hatte, wurde nach ihrer Befreiung in ein Heim gebracht. (Última Hora)


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