Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 3. April 2024

Die Schiffbarkeit des Paraguayflusses bei Paso Bermejo bleibt eingeschränkt. Laut Angaben von ABC Color warteten gestern (Dienstag) 15 Schiffe auf die Weiterfahrt. Bei der Mündung des Flusses Bermejo in den Paraguayfluss, südlich von Pilar, wird das Flussbett von den Sedimenten des Bermejo gefüllt. Wenn der Wasserstand des Paraguayflusses niedrig ist, muss deshalb dort die Fahrrinne ausgebaggert werden. Ein Beamter der Marinepräfektur von Pilar erklärte, die Baggerarbeiten würden jeweils von Mittags bis 6 Uhr am nächsten Morgen durchgeführt, danach könnten einige Schiffe die kritische Stelle passieren. Der Paraguayfluss ist bei Asunción noch 43 Zentimeter über dem Rekord-Tiefststand vom Jahr 2021. Um diese Jahreszeit ist es sonst üblich, dass der Fluss gefüllt ist oder sogar über die Ufer tritt. (ABC Color)

Staatspräsident Santiago Peña hat sich mit Mitarbeitern des US-Repräsentantenhauses getroffen. Wie die Tageszeitung Última Hora schreibt, empfing Peña gestern (Dienstag) in Asunción eine Gruppe Mitarbeiter des Unterkomitees für die westliche Hemisphäre. Es handelt sich dabei nicht um Abgeordnete, sondern um Angestellte im US-Repräsentantenhaus. Die nordamerikanischen Beamten hatten sich vorher mit Abgeordneten aus dem paraguayischen Parlament getroffen. Eines der Themen, die besprochen wurden, war der drohende Stopp für den Export paraguayischen Rindfleisches in die USA, der vor einigen Wochen im US-Senat beschlossen worden war. Die Entscheidung des Unterhauses und von Präsident Biden zu dem Thema stehen noch aus. (Última Hora)

Die Ausnahmeregelung beim Wasserkraftwerk Itaipú könnte verlängert werden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist für das laufende Jahr noch kein Haushaltsplan für das binationale Wasserkraftwerk erstellt worden. Der Grund ist, dass die Verhandlungen über den Strompreis zwischen den Regierungen Paraguays und Brasiliens bisher nicht abgeschlossen werden konnten. Um den Betrieb von Itaipú aufrecht erhalten zu können, war deshalb eine Sonderregelung getroffen worden. Diese macht es möglich, die Zahlung der Gehälter und der Rechnungen von Zulieferfirmen durchzuführen, auch wenn kein Haushaltsplan vorhanden ist. Die Regelung ist am 31. März ausgelaufen. Da die Regierungen beider Länder bisher noch zu keiner Einigung gekommen sind, könnte sie verlängert werden. (ABC Color, 5 Dias, IP Paraguay)


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