Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 27. Dezember 2021

In Coronel Oviedo ist eine neue Mittelspannungsleitung eröffnet worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt, hat die nationale Elektrizitätsverwaltung, Ande, eine neue Mittelspannungsleitung in Betrieb genommen, die rund 10 Tausend Kunden im Bezirk Coronel Oviedo im Departement Caaguazú versorgen wird. Die 17,5 Kilometer lange Leitung kostete mehr als 5,8 Milliarden Guaraníes. Laut Angaben von Ande, waren diese Arbeiten Teil des Aktions- und Zielplans zur wesentlichen Verbesserung der Stromversorgung auf nationaler Ebene. (IP Paraguay)

 

Das Indert hat einen Teil seiner technischen Ausrüstung erneuert. Um die Vergabe von Landtiteln für die Bewohner im ganzen Land zu beschleunigen und die technische und administrative Arbeit zu optimieren, hat das Nationale Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, einige seiner technischen Geräte ausgewechselt und folglich mit neuen ersetzt. Laut IP Paraguay gehören dazu unter anderem Computer, Drucker, Scanner und GPS-Geräte. Im Rahmen des Plans zur Massenvergabe von Eigentumstiteln hat Indert bis Ende Dezember diesen Jahres mehr als 2 Tausend Landtitel vergeben. Somit wurde das Ziel, bis Ende 2021 2 Tausend Landtitel fertigzustellen, erreicht. (IP Paraguay)

In der Nähe der Freundschaftsbrücke hat es gebrannt. Darüber berichten unter anderem Última Hora und ABC Color. Am Samstagnachmittag gegen 18 Uhr brach auf den Weiden in der Nähe der Freundschaftsbrücke bei Ciudad del Este ein Feuer aus. Nach mühsamer Arbeit gelang es der freiwilligen Feuerwehr, das Feuer zunächst im Bereich des Hafens unter Kontrolle zu bringen. Nach fast einer Stunde gelang es den Feuerwehrleuten auch, das Feuer in dem zum Marinestützpunkt hin gelegenen Bereich zu löschen. (Última Hora, ABC Color)

Dokumente von Manuel Gondra kommen ins Nationalarchiv. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, hat der Kulturminister, Rubén Capdevila, letzte Woche Briefe und Dokumente des ehemaligen Präsidenten, Manuel Gondra, erhalten. Die Enkel, Urenkel und Ururenkel übergaben die Dokumente, die in 5 Kartons verpackt waren, während einer Zeremonie am vergangenen Mittwoch im Nationalarchiv in Asunción. Die Dokumente werden digitalisiert und ordnungsgemäß aufbewahrt. Anschließend sind sie in physischer und auch in digitaler Form für die Öffentlichkeit zugänglich. Manuel Gondra war ein paraguayischer Philologe, Literat, Politiker, Minister und Staatspräsident. Er wurde 1871 in Buenos Aires geboren. Sein Vater war Argentinier und seine Mutter Paraguayerin. Nach seinem Schulabschluss nahm er an der Nationalen Universität ein Studium in Rechtswissenschaften auf, was er aber nicht beendete. Er begeisterte sich für Sprachen und sprach neben Latein auch Französisch, Englisch, Deutsch und Italienisch. Als Politiker war Gondra seit Beginn des 20. Jahrhunderts Mentor der Liberalen Partei. Er war Innenminister und diente als Außenminister in den Kabinetten von Eduardo Schaerer sowie Manuel Franco. 1909 handelte er in dieser Funktion einen Auslieferungsvertrag mit dem Deutschen Reich aus. Er wurde zweimal Staatspräsident, ohne jedoch jeweils sein Mandat zu beenden. Er verstarb am 8. März 1927 im Alter von 56 Jahren in Asunción. (IP Paraguay, Wikipedia)