Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 25. Juli 2025

Die paraguayische Paprika etabliert sich als strategischer Anbau zur Stärkung der Landwirtschaft. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, will den Anbau der grünen Paprika zu einer Säule der wirtschaftlichen Stabilität für kleine und mittlere Produzenten im Land machen. Durch die Direktion für landwirtschaftliche Ausweitung, Deag, setzt das Mag seine Bemühungen zur Stärkung des Gemüseanbaus fort, insbesondere auch durch den Paprikaanbau. Das Nachrichtenportal ADN Paraguay berichtet, dass das Mag im ersten Halbjahr dieses Jahres direkt 160 Landwirte in den Departamenten Central und Caaguazú unterstützt hat.
Die Initiative wird im Rahmen des technologischen Förderprogramms für die Industrie durchgeführt. Es werden an das Klima angepasste Samen bereitgestellt und die Paprika-Bauern erhalten technische Unterstützung und Schulungen.
Die grüne Paprika hat sich zu einer stabileren Alternative gegenüber anderen Kulturen entwickelt, so der vom Mag spezialisierte Gemüsetechniker, Edgar Frutos. Sie hat eine konstante Nachfrage, stabile Preise und ermöglicht es den Produzenten, ihre Einkünfte besser zu planen. Er erklärte, die grüne Paprika fördert eine konstante Versorgung und verringert die Abhängigkeit von Importen, da sie das ganze Jahr über mit minimaler Infrastruktur angebaut werden kann.
Frutos berichtet, dass in Paraguay täglich zwischen 70 und 90 Tonnen grüne Paprika konsumiert werden. Das Mag hat sich zum Ziel gesetzt, diese Menge zunehmend durch nationale Produktion zu decken. Für das zweite Halbjahr zielt man darauf ab, das Programm auf mehr als 1.200 Produzenten auszuweiten und Sammel- sowie Sortierzentren zu errichten, die der Wertschöpfung der Produktion dienen.
Durch die technische Unterstützung wird angestrebt, wettbewerbsfähige Preise zu erzielen, die Landwirtschaft zu beleben und die Ernährungssouveränität zu stärken, so Frutos. (Adn Paraguay)


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