Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 24. Juli 2021

Paraguay und Mexiko gründen Handelskammer. Der mexikanische Botschafter in Paraguay, Juan Manuel Nungaray, sagte, dass dieses die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder stärken soll. Wie ABC Color schreibt, werde die Handelskammer mexikanischen Geschäftsleuten den Zugang zum Mercosur verbessern. Laut Nungaray begünstigt die Kammer insbesondere den Geschäfts- und Produktaustausch sowie Maquila-Exporte. Die Wirtschaft beider Länder ergänze sich, Paraguay mit seiner Agrarwirtschaft, die Lebensmittel, Sojabohnen, Getreide, Fleisch, Reis, Sesam produziere. – Und Mexiko mit seiner Produktion von Technologie für Automobile, Kabel für verschiedene Zwecke und Medikamenten, so Nungaray. (ABC Color)

 

Haftstrafen für Entführer sollen auf bis zu 70 Jahre erhöht werden. Gestern wurde ein Gesetzentwurf vorgelegt, der härtere Haftstrafen für Entführer vorsieht. Laut der Zeitung Hoy, wurde in der Abgeordnetenkammer vorgeschlagen, das Strafgesetzbuch zu ändern und die Freiheitsstrafe auf 70 Jahre zu erhöhen. Derzeit sieht das Strafgesetzbuch in Paraguay Freiheitsstrafen von bis zu 30 Jahren und weitere zehn zur Sicherheit vor, also eine Höchststrafe von 40 Jahren. Entführungen in Paraguay und in der Welt seien eine Verletzung der individuellen Freiheit, so die Abgeordneten. (Hoy)

Drogenboss Cucho Cabaña wurde aus Sicherheitsgründen nach Emboscada verlegt. Der Direktor der Nationalen Strafanstalt Tacumbú, Manuel Garay, sagte, dass Reinaldo Javier Cabaña Santacruz alias Cucho gestern wegen Sicherheitsmaßnahmen in die alte Strafanstalt Emboscada verlegt wurde. Die Überstellung erfolgt, nachdem Berichte über einen möglichen Angriff auf den ehemaligen Drogenboss durchgedrungen waren. Cucho wurde im September 2018 in Ciudad del Este im Departement Alto Paraná während der Berilo-Operation festgenommen; ihm wird illegaler Drogenhandel zur Last gelegt. (Ultima Hora)

Paraguay hat mit Moderna einen Vertrag für 2 Millionen Impf-Dosen unterzeichnet. Der Gesundheitsminister Julio Borba unterzeichnete ein entsprechendes Dokument gestern mit dem amerikanischen Unternehmen Moderna, wie aus der Zeitung La Nación hervorgeht. Mit dem Erwerb der 2 Millionen Impfstoff-Dosen werde der Nationale Anticovid-19-Impfplan weiter gehen. Das Gesundheitsministerium werde zusammen mit der Staatskanzlei die notwendigen Vorrichtungen vermitteln, um eine schnelle und sichere Ankunft der erworbenen Dosen zu ermöglichen, heißt es. Moderna ist ein Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Cambridge, Massachusetts, USA. Das Unternehmen spezialisiert sich auf die Entwicklung von Technologien zur Gewinnung von Impfstoffen ausschließlich aus Boten-Ribonukleinsäure. Basierend auf Beweisen aus klinischen Studien wurde bei Personen ab 18 Jahren gezeigt, dass zwei Dosen des Moderna-Impfstoffes bei der Vorbeugung von Covid-19-Fällen zu 94,1 Prozent wirksam waren. (La Nación)