Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 23. April 2025

Die Energienachfrage wächst in Paraguay jährlich um 6 %. Laut Analysen der Nationalen Elektrizitätsverwaltung, Ande, wächst die Energienachfrage jährlich um 6 %, so die Tageszeitung La Nación. Hingegen dieser Feststellung behauptet der Paraguayische Industrieverband, UIP, dass diese Zahl in den letzten Jahren sogar noch höher liegt; im Jahr 2024 stieg die Nachfrage bis auf 18 %. Der Direktor vom Paraguayischen Industrieverband, UIP, Julio Fernández erklärte, dass Paraguay um das Jahr 2033 oder 2034 bereits die Grenze der Energie-Angebots-Kapazität erreichen würde. Er sagte, man sei der Meinung gewesen, die beiden Wasserkraftwerke Itaipú und Yacyretá würden noch für lange Zeit die Energienachfrage abdecken. Tatsache ist, dass heute mehr elektrischer Strom verbraucht wird, als eines der Kraftwerke produzieren kann, wobei ein bedeutender Anteil jeder Turbine genutzt wird. Um einen Energiezusammenbruch für die nächsten vier bis sechs Jahre zu vermeiden, sagt der UIP-Direktor, sei eine schnelle und durchführbare Option, von der Gaspipeline Gebrauch zu machen, die eventuell parallel zur Fernstraße „Bioceánica“ laufen könnte.
Eine Alternative, so Fernandez, ist die Solarenergie. Paraguay hat aufgrund seiner hohen Sonneneinstrahlung großes Potenzial hierfür. Zur Ersetzung der Kapazität einer einzigen Wasserkraftturbine sind mindestens 6.000 Solarmodule erforderlich. Itaipú hat einen Pilotversuch mit einem Hektar schwimmender Solarmodule in seinem Stausee gestartet. Und die Nationale Stromverwaltung, Ande, plant etwa 30 Hektar Solarpanels im Chaco, sagte UIP-Direktor Fernández. (La Nación).


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