Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. November 2022

Sesambauern verlieren Märkte aufgrund hoher logistischer Kosten und hoffen auf Besserung bis Jahresende. Der Vorsitzende der paraguayischen Kammer der Sesamexporteure, Capexse, Gilberto Ozorio, erklärte laut La Nación, dass man davon ausgehe, dass bis zum Jahresende die Logistikkosten zurückgehen werden, da einige Märkte wie Mexiko und die Vereinigten Staaten bereits auf andere Märkte ausweichen. Derzeit liegen die Kosten für die Fracht per Fluss über 10 Tausend US-Dollar, sagte Ozorio. Das verdränge Paraguay praktisch vom Markt, so dass die großen Importländer beschließen würden, woanders einzukaufen, so Ozorio. Er wies darauf hin, dass auch in anderen Ländern mit geringeren Produktionszahlen ein Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren zu verzeichnen sei. Was die Produktion anbelangt, so fügte Ozorio hinzu, dass Schädlinge und Unkraut die Preise ebenfalls beeinflussen werden, dass aber alles im Rahmen der erwarteten Gewinne liege. (La Nación)

Landwirtschaftsminister Bertoni ratifiziert die regionale Ablehnung des Methanabkommens auf der stattgefundenen Klimakonferenz. Darüber schreibt La Nación. Der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Moisés Bertoni hat die Position Paraguays und der Länder der Region, die den Pakt ablehnen, bestätigt. Der Plan zur Reduzierung des Methangasausstoßes wird von den Vereinigten Staaten und Europa vorangetrieben, aber sowohl Argentinien als auch Uruguay und Brasilien stehen zusammen mit Paraguay gegen das Abkommen. Der Grund: Dieses könnte die landwirtschaftliche Produktion dieser Länder schwächen. (La Nacion)

Fast 60 Prozent der paraguayischen Ausfuhren gingen nach Argentinien und Brasilien. Bis Ende Oktober hat Paraguay in insgesamt 141 Länder der Welt exportiert, von denen sind Brasilien und Argentinien mit 36 und 22 Prozent die wichtigsten Zielländer. Das geht laut IP Paraguay aus dem Außenhandelsbericht des Finanzministeriums hervor. Weitere wichtige Exportziele waren Chile, Russland und die Vereinigten Staaten. In der Vorschau des Außenhandelsberichts wird auch hervorgehoben, dass China mit einem Anteil von fast 30 Prozent das Hauptherkunftsland der Einfuhren war. (IP Paraguay)


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