Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. Juni 2022

Die Regierung hat beschlossen, den Mindestlohn um 11 Prozent zu erhöhen. Mit dem Dekret Nummer 7 Tausend 270 hat die Exekutive den Mindestlohn offiziell auf 2 Millionen 550 Tausend 307 Guaraníes angehoben, eine Erhöhung um 260 Tausend 983 Guaraníes. Darüber informieren IP Paraguay und Última Hora. Die Anpassung entspricht 11,4 Prozent auf der Grundlage des offiziellen Berichts der paraguayischen Zentralbank, BCP, in Bezug auf die zwischenjährliche Inflation für den Monat Mai 2022. Auf jener Grundlage hatte die nationale Mindestlohnkommission, Conasam, der Regierung empfohlen, den Mindestlohn um 11 Prozent anzuheben. Die Lohnerhöhung wird am 1. Juli dieses Jahres in Kraft treten. (IP Paraguay, Última Hora)

Dinatran veröffentlicht neue Fahrpreise für den öffentlichen Nah-, Mittel- und Fernverkehr. Die nationale Transportbehörde, Dinatran, teilte mit, dass die neuen Tarife für den öffentlichen Nah-, Mittel- und Fernverkehr jetzt in Kraft getreten sind. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Laut dem am 13. Juni erlassenen Dekret Nummer 7.209/2022 wurden die Preise um 12 bis 15 Prozent angehoben. Dem Dekret zufolge, das unter dem Link www.presidencia.gov.py aufgerufen werden kann, kostet ein Busticket von Asunción nach Filadelfia 126 Tausend 300 Guaraníes, nach Loma Plata 123 Tausend 300 Guaraníes und nach Neuland 127 Tausend 400 Guaraníes. Der Direktor der Dinatran, Juan José Vidal, erläuterte außerdem, dass die neuen Preise nicht die Unternehmen betreffen, die öffentliche Personenverkehrsdienste anbieten und ausschließlich im Großraum von Asunción tätig sind. (IP Paraguay, Hoy)

Das Gas wird trotz eines Anstiegs der Preise für Erdölderivate nicht teurer werden. Das sagte der Vorsitzende des Zusammenschlusses der Flüssiggasvertreiber Paraguays, Capagas, Pedro Balotta, laut dem Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Er schließe eine Erhöhung des Gaspreises für den Hausgebrauch mit der Begründung aus, dass der wirtschaftliche Kontext nicht gegeben sei, um eine Erhöhung vorzunehmen, und sagte auch, dass das Land bis Ende Juli über genügend Vorräte verfüge. Die letzte Preiserhöhung für Haushaltsgas war im Februar dieses Jahres erfolgt, als der Preis um 500 Guaraníes pro Kilogramm und 250 Guaraníes pro Liter erhöht wurde. Paraguay importiert Haushaltsgas hauptsächlich aus Bolivien und Argentinien. In beiden Ländern herrscht ein Mangel an Treibstoff, so dass sich beim Export nach Paraguay die Frage stellt, ob man hierzulande mit Unannehmlichkeiten bei den Lagerbeständen rechnen muss. Ballota stellte aber klar, dass Paraguay bis Ende Juli über ausreichende Vorräte verfügt. (5 Días)


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