Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 21. August 2025

Paraguay trifft vorbeugende Maßnahmen nach Meldung von Vogelgrippe in Argentinien. Nach der Meldung eines Falls von hochpathogener Vogelgrippe, am 19. August, in der Ortschaft Los Toldos in der Provinz Buenos Aires, Argentinien, arbeitet der nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa, an der Umsetzung präventiver Maßnahmen durch die Institution.
Die Koordinatorin des Programms für Geflügelkrankheiten, Ady Lizza, erklärte gegenüber der Tageszeitung La Nación, dass Paraguay zwar derzeit frei von dieser Krankheit sei, jedoch bereits Schnellreaktionsteams aktiviert wurden. Sie betonte die Bedeutung einer schnellen Meldung von Fällen, um geeignete gesundheitliche Maßnahmen zu ergreifen, um das Ausbreiten der Krankheit im Land zu verhindern. Ferner wird eine Überwachung von Hausgeflügel und Nutztieren in industriellen Betrieben durchgeführt.
In industriellen Geflügelfarmen wurden die Gesundheitskontrollen verstärkt und die Biosicherheitsprotokolle für gewerbliche Produzenten verbessert, um das Ansteckungsrisiko zu verringern, so Lizza.
Gleichzeitig wird eine Informationskampagne für landwirtschaftliche Bauern durchgeführt, um über Risiken und Maßnahmen im Falle eines Verdachtsfalles aufzuklären. Lizza erklärte, es sei wichtig, keine Vögel mit Krankheitssymptomen oder tote Vögel zu berühren, um das Ansteckungsrisiko zu vermeiden. Sie erwähnte die enge Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Mades, sowie mit dem Gesundheitsministerium.
Der letzte Fall in Paraguay wurde im Mai 2023 festgestellt, mit fünf Ausbrüchen bei Haus- oder Familiengeflügel im Departament Boquerón, so Lizza. Daher sind Aufklärungskampagnen sowie ständige Treffen mit Geflügelzüchtern, wie zum Beispiel mit dem Verband der Geflügelzüchter Paraguays, Avipar, besonders wichtig, um die Biosicherheit zu stärken. (La Nación)


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