Paraguay startet digitale Plattform für gemeinnützige Organisationen. Das Ministerium für Kommunikation und Informationstechnologie, MITIC, hat offiziell das Integrierte Verwaltungssystem der Verwaltungsregister, SIARA, freigeschaltet. SIARA ist eine neue digitale Plattform zur Zentralisierung und Modernisierung der Verwaltung gemeinnütziger Organisationen. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación.
Die Software ist Teil der Umsetzung von Gesetz Nr. 7363/2024 und dessen Durchführungsverordnung 4806/2025, die ein System für Kontrolle, Transparenz und Rechenschaftspflicht für gemeinnützige Organisationen schaffen. Nach dem Inkrafttreten müssen alle Organisationen ihre Daten im Nationalen Register für gemeinnützige Organisationen eintragen oder aktualisieren, das vom Ministerium für Wirtschaft und Finanzen verwaltet wird.
Mit SIARA lassen sich Verfahren und Register vollständig digitalisieren. Dadurch werden Abläufe vereinfacht, Informationen vereinheitlicht und die Nutzung der elektronischen Identität gefördert, um die Effizienz der öffentlichen Verwaltung zu stärken. Laut Mitic ist das Projekt ein entscheidender Schritt hin zu einer moderneren und transparenteren Staatsführung. Es erleichtert den Zugang zu zentralen Daten und verbessert die Koordination zwischen dem Sozialsektor und öffentlichen Institutionen.
Die Entwicklung erfolgte durch das Programm für die Digitale Agenda. Dieses Programm treibt strategische und technologische Lösungen für die digitale Transformation des Landes voran, einschließlich Softwarefabriken, die kritische Systeme für die öffentliche Verwaltung erstellen. Mit diesem Start bewegt sich Paraguay auf eine geordnete, zugängliche und verlässliche Führungsstruktur zu, in der Technologie zum zentralen Instrument wird, um die soziale Wirkung und die Rechenschaftspflicht von Organisationen zu stärken. (La Nación)
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