Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 2. Dezember 2023

Radio Pa’i Puku beklagt Sturmschäden. Starke Böen haben den Sendeturm beim Hauptstudio der Station in Irala Fernández umgeknickt. Wie der Sender bekanntgab, ereignete sich das Unglück bereits am Donnerstagabend. Der 60 Meter hohe Turm diente dazu, die Sendungen von der Radiostation zum Sendeturm zu übertragen. Gleichzeitig wurde er für den Internetempfang in dem Distrikt genutzt. Von der Radioleitung hieß es, man hoffe, die Schäden schnellstmöglich beseitigen zu können, um den normalen Sendebetrieb wieder aufnehmen zu können. (Gobernación Boquerón/Fb.: Radio Pa’i Puku) 

Die Stromgesellschaft Ande verzeichnet neuen Verbrauchsrekord. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde im nationalen Stromnetz am Donnerstag kurz vor 14 Uhr eine Leistung von 4,372 Gigawatt verzeichnet. Das sind 60 Megawatt mehr als der vorherige Rekord, der 2 Wochen davor aufgestellt wurde. Zum Zeitpunkt des Rekords brauchte Paraguay etwa ein Drittel der Stromproduktion von Itaipú. Der Leiter der Ande, Félix Sosa erklärte, ein Anstieg der Temperatur um 2 Grad hätte einen Anstieg der Leistung um 220 Megawatt zur Folge. Das ist etwa so viel wie das Kraftwerk Acaray liefern kann. (ABC Color)

Zu wenige Kandidaten haben das Eintrittsexamen der Medizinfakultät geschafft. Wie ABC Color berichtet, ist in diesem Jahr erstmalig festgelegt worden, dass Studenten bei den Eintrittsexamen für Medizin ein Minimum von 60 Prozent schaffen müssen. Von den 500 Kandidaten, die sich für die Eintrittsexamen eingeschrieben hatten, haben aber nur 129 die notwendigen 60 Prozent der Punkte erreicht. Deshalb bleiben an der Medizinfakultät der nationalen Universität in San Lorenzo noch 21 Plätze frei, an der Filiale in Santa Rosa del Aguaray sind es 18 Plätze. Den Kandidaten wird jetzt in einer zweiten Examensrunde die Chance gegeben, einen Studienplatz zu ergattern. Geprüft wird in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Spanisch. (ABC Color)

Paraguay hat in dieser Woche die Leitung des Projektes Corredor Bioceánico Vial übernommen. Das gab das Außenministerium bekannt. Vertreter der Mitgliedsländer in der Arbeitsgruppe des biozeanischen Korridors hatten sich am 27. und 28. November in der nordchilenischen Hafenstadt Iquique zu ihrem 10. Treffen versammelt. Zufrieden zeigte man sich über die Fortschritte, die es in den Prozessen zur Vereinheitlichung von Zoll- und Grenzkontrollen gibt. Von Paraguay waren zu dem Treffen der Außenminister und die MOPC-Chefin gereist, sowie die Leiter der Behörden für Hafen- und Schifffahrt, Steuern und Tourismus. Paraguay stellte die Arbeiten an der Teilstrecke des Korridors vor, die durch den Chaco führt. Am Ende übernahm unser Land die Leitung des Projektes, das die Ozeane Atlantik und Pazifik über Land zu verbinden sucht. Der Arbeitsgruppe gehören neben Paraguay Brasilien, Argentinien und Chile an. (Ministerio de relaciones exteriores)


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