Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 18. Dezember 2025

Paraguayisches Sicherheitsabkommen mit den USA schließt Militärbasen aus. Darüber berichtet ADN Digital. Der paraguayische Außenminister Rubén Ramírez Lezcano und der US-Außenminister Marco Rubio haben Anfang dieser Woche in Washington, USA, ein Abkommen über militärische Sicherheitskooperation unterzeichnet. Wie das Außenministerium berichtet, hat das Abkommen zum Ziel, gemeinsam gegen organisierte Kriminalität und Drogenhandel in der Region vorzugehen. Die paraguayische Regierung bekräftigte jedoch, dass das Abkommen weder die Einrichtung ausländischer Militärbasen noch die direkte Beteiligung ausländischer Truppen an Operationen im Land vorsieht.
Außenminister Rubén Ramírez erklärte, das Abkommen regele ausschließlich die Anwesenheit von US-Personal im Rahmen von Ausbildungs- und Schulungsmaßnahmen, die stets unter der Koordination und Aufsicht der paraguayischen Behörden stattfinden. Ziel sei, eigene Fähigkeiten zu stärken und sicherzustellen, dass jede Form der Zusammenarbeit unter uneingeschränkter Wahrung der nationalen Souveränität erfolge.
Auch Verteidigungsminister Óscar González stellte klar, dass US-Personal weder an militärischen Einsätzen teilnehmen noch Kampfaufgaben übernehmen werde. Ihr Beitrag beschränke sich auf gemeinsame Trainings und technische Unterstützung, um die Einsatzbereitschaft nationaler Streitkräfte zu verbessern und die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen.
Darüber hinaus sieht das Abkommen klare Mechanismen zur Kontrolle und Koordinierung vor, die garantieren, dass sämtliche Aktivitäten unter paraguayischer Führung durchgeführt werden. Eventuelle Privilegien oder Befreiungen für US-Personal sind strikt auf das zur Durchführung der vereinbarten Aufgaben Erforderliche begrenzt und berühren weder die staatliche Autorität noch die Unabhängigkeit des Landes. (ADN Digital)


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