Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 18. April 2024

Lastwagenfahrer kündigen möglichen nationalen Streik an. ABC Color berichtet, dass die Gewerkschaft von Angestellten im nationalen und internationalen Güterverkehr am Sonntag eine Versammlung hatte. Dabei ging es darum, die Situation der Frachtpreise zu analysieren. Es wurde deutlich, dass die Lastwagenfahrer schon länger unzufrieden sind, weil sie im Durchschnitt 250 Guaraníes für die Tonne, pro zurückgelegtem Kilometer kassieren. Sie geben an, dass der Mindestpreis aber mehr als doppelt so hoch sein sollte und wünschen, dass die Regierung Transportpreise besser regelt. Viele Transportunternehmen sind Vermittler zwischen den großen Industrien im Land und regeln die Preise nach ihrer Laune. Schon seit Jahren bitten unabhängige Lastwagenfahrer um ein Gesetzt, dass die Preise reguliert und Regeln für solche Transportunternehmen setzt. Erwähnt wird der sogenannte «Frachtbrief». Dies ist ein Dokument, das für jeden Transport ausgestellt werden müsste. Es beschreibt die zurückzulegende Distanz, das Gewicht der Ladung und den Preis, der bezahlt werden muss. Dieser Frachtbrief müsste von der nationalen Transportbehörde kontrolliert werden, was zurzeit aber nicht der Fall ist. (ABC Color)

Essap registriert 60 Prozent an Zahlungsrückstand bei Kunden. Die Zeitung Hoy informiert, dass der staatliche Sanierungsdienstleister Essap gestern (Mittwoch) damit begonnen hat, Kunden, die mit ihren Zahlungen zu weit im Rückstand sind, das Wasser abzustellen. Es geht dabei um Verbraucher, die mindestens drei Rechnungen nicht bezahlt haben. Laut einem Vertreter sind bis zu 60 Prozent aller Essap-Kunden mit Zahlungen im Verzug. Seit der Pandemie habe man nicht mehr solche drastischen Maßnahmen ergriffen, aber jetzt wird ein Schluss-strich gezogen, heißt es. Das Unternehmen erteilt eine Frist von 90 Tagen ab der Mahnung, bevor das Wasser abgestellt wird. (Hoy)

Im Departament Ñeembucú wird der Notstand erklärt. Die Zeitung Hoy berichtet, dass die Abgeordnetenkammer den Notstand wegen Überschwemmung im ganzen Departament Ñeembucú erklärt hat. Das viele Wasser beeinträchtigt vor Allem die Viehwirtschaft und den Ackerbau, denn die Felder sind vollständig überflutet. Zusätzlich haben viele Familien ihr Heim verloren. Die Regierung wird gebeten, unmittelbare Unterstützung zu leisten. Involviert sind das MOPC und das Finanzministerium, die die geplanten Ressourcen für die betroffenen Kommunen einsetzen sollen. (Hoy)


More Entradas for Show: Morgeninfos