Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 16. Mai 2022

Paraguay und Uruguay wollen die Zusammenarbeit stärken. Die Präsidenten von Paraguay und Uruguay, Mario Abdo Benítez und Luis Lacalle Pou, waren sich bei einem Treffen am gestrigen Sonntag einig darüber, dass die Zusammenarbeit und die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern gestärkt werden sollten. Der paraguayische Staatschef wies IP Paraguay zufolge darauf hin, dass die beiden Länder seit 176 Jahren gute Beziehungen betreiben und überreichte bei der Gelegenheit seinem Amtskollegen den Nationalen Verdienstorden „Mariscal Francisco Solano López“. Der uruguayische Präsident, Luis Lacalle Pou, war am Freitagabend in Paraguay eingetroffen. Sein offizieller Besuch fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 211. Jahrestag der Unabhängigkeit Paraguays statt. (IP Paraguay, Archiv Radio ZP-30)

Paraguay nimmt an der weltweiten Kampagne MMM-22 teil. Die Abkürzung steht für „Mayo, mes de la Medición“ und das Ziel der Kampagne hierzulande ist, 4 Tausend Personen über 18 Jahren den Blutdruck zu messen. Darüber berichtet das Gesundheitsministerium auf seiner Internetseite. Fünf von 10 Paraguayern haben Bluthochdruck, weshalb die Bevölkerung dazu aufgefordert wird, den Blutdruck regelmäßig kontrollieren zu lassen. Paraguay beteiligt sich an der Initiative, um Bluthochdruckpatienten rechtzeitig zu entdecken und ihnen somit die richtige Behandlung anbieten zu können. Bluthochdruck ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch einen dauerhaft hohen Druck in den Blutgefäßen gekennzeichnet ist. Auf Dauer schädigt Bluthochdruck die Gefäße und trägt so zur Entstehung von Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall bei. (MSPBS, Netdoktor.de)

Die Immobilienbranche hat mit steigenden Preisen zu kämpfen. Der Präsident der paraguayischen Kammer der Immobilienentwickler, Capadei, Raul Constantino, sagte laut La Nación, dass die Inflation und die globale Wirtschaftslage den Sektor im Hinblick auf neue Immobilienprodukte stark beeinflussen. Neue Immobilienprojekte seien deutlich von der Inflation und den Kriegsbedingungen in Europa betroffen, so Constantino. Obwohl die Arbeiten mit Schwung fortgesetzt werden, betonte er, dass die Investitionen im Laufe des Jahres durch den anhaltenden Anstieg der Preise für alle für die Arbeiten verwendeten Materialien beeinträchtigt werden könnten. Die Güterbeförderung sei einer der Faktoren, die den Sektor stark beeinflussen. In Paraguay werden nur einfache Baumaterialien hergestellt, so dass man auf Importe zurückgreifen muss, die in zahlreichen Fällen aus weit entfernten Ländern wie China stammen. In diesem Sinne sagte Constantino, dass die Logistik einen Kostenanstieg von bis zu 300 Prozent erfahren hat, was sich auf den Preis der Produkte ausgewirkt hat. (La Nación)


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