Am 9. Juni ist in Paraguay der „Tag der paraguayischen Harfe“ gefeiert worden. Am späten Nachmittag fand gestern eine öffentliche Veranstaltung zum „Tag der paraguayischen Harfe“ statt. Die Staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay teilte mit, dass sich im Turista Róga des Nationalen Tourismusamtes, Senatur, bedeutende nationale Harfenspieler und Mitglieder der Harfen-Vereinigung trafen. Als Teil des Programms konnte das Publikum auch die traditionellen Tänze der Flasche und des Krugs genießen. Das sind einzigartige Ausdrücke der paraguayischen Folklore, die dem Treffen einen künstlerischen und festlichen Rahmen verliehen.
Die Veranstaltung wurde von der Senatur organisiert. Sie zielt darauf ab, die paraguayische Harfe als kulturelles Erbe und Symbol der paraguayischen Identität zu würdigen. Der „Tag der Harfe“ wird zur Erinnerung an den Tod des bedeutenden Interpreten des 36saitigen Instrumentes, Félix Pérez Cardozo, gehalten. 1997 wurde per offizieller Verordnung festgelegt, dass am 9. Juni jedes Jahres der Nationale Tag der paraguayischen Harfe gefeiert wird.
Nach Angaben von Kunsthistorikern stammt die Harfe ursprünglich aus Afrika. Sie soll von den Kolonialherren nach Amerika gebracht worden sein. In Paraguay entwickelte die Harfe eine eigene Version in Objekt und Technik. Laut Medienberichten zählt die Harfe heute zu einem unbestreitbaren Zeichen der Identität Paraguays. (Ip Paraguay)
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