Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. April 2024

Paraguayisches Fleisch erzielt bessere Preise in Chile, Brasilien und Taiwan. Última Hora berichtet, dass Paraguay während des ersten Trimesters dieses Jahres fast 70 Tausend Tonnen Rindfleisch an 41 Käufer exportiert hat. Dies ist eine leichte Verringerung verglichen mit dem Jahr 2023. Dennoch ist das Einkommen durch Rindfleisch gestiegen, und Experten der paraguayischen Fleischkammer meinen, dass es an verbesserten Preisen in Chile, Brasilien und der Republik China auf Taiwan liegt. Das Hauptziel für paraguayisches Fleisch ist nach wie vor Chile, welches über 28 Tausend Tonnen gekauft hat. Der zweitgrößte Käufer ist Taiwan mit über 6 Tausend Tonnen Rindfleisch. Außerdem kaufte Russland fast die gleiche Menge and Fleisch wie Taiwan. Und das trotz der angespannten Handelssituation zwischen beiden Ländern, die sich nach Paraguays negativer Äußerung zur russländischen Invasion in die Ukraine ergeben hatte. Zusätzliche Kunden für den paraguayischen Fleischmarkt sind unter anderen Brasilien, Israel, Kuwait und Ghana. (Última Hora)

Studien bestätigen, dass Einkaufen in Paraguay günstiger ist als in Argentinien. La Nación basiert diese Informationen auf einem Bericht, der von zwei Wirtschaftsexperten geschrieben wurde und den Grenzhandel zwischen Paraguay, Brasilien und Argentinien vergleicht. Die Experten erklären, dass als Folge der Maßnahmen von Argentiniens Präsident Javier Milei eine bedeutende Abwertung der argentinischen Währung in den letzten Monaten registriert wurde. Dies ist von Vorteil für die Exporteure, reduziert aber den Tourismus in Grenzstädten wie Formosa und Posadas. Zusätzlich fahren immer mehr Argentinier über die Grenze nach Paraguay oder Chile, um Produkte günstiger einzukaufen. Obwohl die Preise für Rindfleisch und Milch verhältnismäßig gleich sind, ist in Argentinien das Kilogramm Hühnchenfleisch fast 20 Prozent teurer als in Paraguay. Bei Brot spricht man inzwischen von über 50 Prozent teureren Preisen. Dies steht im starken Kontrast zu vorangeganenen Jahren, in denen Argentinien meist die besseren Preise zu bieten hatte. (La Nación)

Gesundheits- und Arbeitsministerium setzen neue Maßstäbe für den Arbeiterschutz. Wie IP Paraguay informiert, haben sich die Arbeitsministerin Mónica Recalde und die Gesundheitsministerin María Teresa Barán getroffen, um neu über Gesetze zum Arbeiterschutz zu diskutieren. Es sollen technische Arbeitsgruppen gebildet werden, um Richtlinien für riskante Jobs zu entwerfen. Außerdem soll der Nationale Rat für Berufsrisiken ins Leben gerufen werden. Er besteht im Idealfall aus Mitgliedern der Regierung, des IPS, der Departaments-Regierungen, der Munizipien, den Arbeitsgebern und -nehmern. Die dritte Initiative, die aus dem Treffens der beiden Ministerinnen hervorging, war die Gründung des Projektes «Gesundes Unternehmen». Diese Initiative soll sich um Bereiche in den Betrieben kümmern, die sich für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Arbeitskräfte einsetzen. (IP Paraguay)


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