Ein hervorragender Auftritt Paraguays beim internationalen Kulturfestival in Moskau. Das iberoamerikanische Folkloreballett Paraguays trat beim vierten Festival der Kultur Lateinamerikas und der Karibik in Russland auf. Die paraguayische Delegation begeisterte mit ihrem Talent und den typischen Elementen der paraguayischen Kultur. Darüber berichtet die Tageszeitung Hoy. Der Tanz mit dem Wasserkrug und den Flaschen sowie die farbenfrohen Ñandutí-Trachten faszinierten das Publikum. Zu den angereisten Zuschauern gehörten unter anderem Botschafter verschiedener Länder, Vertreter der Regierung von Moskau und des russischen Außenministeriums.
Die paraguayischen Vertreter gaben zudem eine Polka-Masterclass und präsentierten traditionelle paraguayische Trachten. Besonders beeindruckend war der Auftritt der in Russland lebenden paraguayischen Studentin Sofía Santander.
Ein besonderer Höhepunkt des Balletts war ein Auftritt in der Margarita-Rudómino-Bibliothek für Fremdsprachen, der dem paraguayischen Komponisten José Asunción Flores gewidmet war. Ihm zu Ehren steht ein Monolith im Hof der Einrichtung.
Der paraguayische Botschafter Víctor Hugo Peña Bareiro erklärte, die Paraguayer feiern José Asunción Flores, weil er ihnen mit der Erschaffung der Guarania eine einzigartige Ausdrucksform der paraguayischen Identität gegeben hat. In der Melodie der Guarania finden Texte Platz, die von Liebe, Heimatsehnsucht, Vaterlandsliebe, Hoffnungen des Volkes und auch von den Leiden der Paraguayer im Laufe ihres Lebens erzählen.
Das Festival wurde von der Regierung von Moskau mit Unterstützung des russischen Außenministeriums organisiert. Es bringt Tausende Besucher in Moskau zusammen und hat zum Ziel, die Traditionen und Bräuche aller Länder Lateinamerikas und der Karibik zu präsentieren. (Diario Hoy)
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