Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 1. Oktober 2025

Juan Rojas hat von seinem Überleben des tragischen Bootsunglückes in chilenischen Gewässern berichtet. Andrés Rojas Casco, ein paraguayischer Fischer aus Vaquería, Caaguazú, überlebte ein Schiffsunglück vor der Küste Chiles unter extremen Bedingungen. Der 21. August veränderte sein Leben, so berichtet die Tageszeitung Última Hora. Während der Arbeit an Bord des Boots „Ana Belén“, das beim Seeigel-Fischen von einer riesigen Welle getroffen wurde, sank das Schiff plötzlich. Rojas war mit drei weiteren paraguayischen Fischern auf den Gewässern des Pazifischen Ozeans unterwegs.
Juan Rojas ist bisher der einzige, der aufgefunden worden ist. Er wurde am Samstag, den 23. August, von einem Marinehubschrauber gerettet. Rojas erzählt gegenüber Medien, dank seines Überlebensinstinkts, seiner Erfahrung und seines Glaubens habe er überlebt. Wie er weiter erzählt, habe ihm der Kollege, César González, kurz vor dem Untergang noch einen Tauchanzug zugeworfen und gesagt, er soll den anziehen, denn das Schiff würde sinken. Nur dadurch konnte er in den eisigen Gewässern überleben. Rojas betont, er sei fast 25 Stunden geschwommen, ohne zu wissen, in welche Richtung.
Er wurde auch von einer Leopardenrobbe angegriffen, die ihm den nötigen Schub gab, um das Festland zu erreichen. Er hatte nämlich keine Kraft mehr gehabt und seine Füße waren gefroren, aber der Angriff der Robbe habe ihn gezwungen, schneller zu schwimmen, erklärte er. Auf dem Felsen suchte er dann Schutz in einer Höhle.
Sein Glaube und der Wunsch, seinen Sohn wiederzusehen, hielten ihn am Leben, berichtet Rojas weiter. Zwei Tage später wurde er von lokalen Fischern entdeckt und von der chilenischen Marine gerettet.
Die vier paraguayischen Staatsbürger kenterten am 22. August mit ihrem Fischerboot etwa 200 Kilometer südlich von Punta Arenas in Chile. Außer Juan Rojas konnte bisher keiner der drei weiteren Fischergenossen aufgefunden werden. (Última Hora)


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